Stadtspiegel-Kolumne von Seite 1: "Und Ihre Alternativen?"
Momentan herrschen schwierige Zeiten. Denn die „alternative Berichterstattung“, die der Stadtspiegel Ihnen, seinen Lesern, gerne bietet, ist derzeit womöglich gar nicht so erwünscht.
„Was genau heißt denn ‚alternative Berichterstattung’?“, fragen Sie?
Mein beliebtes Beispiel ist: Wenn ein Verein seinen 100. Geburtstag feiert, dann möchten wir nicht erst im Nachhinein über den Festakt berichten, sondern schon Wochen oder Monate vorher dem Pressewart beim Zusammenstellen der Chronik für eine exklusive Stadtspiegel-Reportage über die Schulter schauen. Und ihm vielleicht durch einen Zeitungsaufruf sogar dabei helfen, seltene Fotos für die Festschrift zu bekommen.
Das lässt sich auf alle Bereiche - Sport, Politik, Wirtschaft, Kultur - anwenden. Normalerweise wenigstens.
Zurzeit ist diese „alternative Berichterstattung“ allerdings etwas schwierig.
Das ist schon irgendwie verrückt. Verrückt? Nein, eher: närrisch! Denn die Städte an Hönne und Ruhr scheinen an nichts anderes als an Karneval zu denken. Und das möchten sie auch in der Zeitung sehen
Wie sehen Sie das?
Stimmen Sie mit ab bei unserer "Aktuellen Umfrage". Wie das geht, das finden sie hier: www.lokalkompass.de/261669.
Autor:Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland) |
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