Stadtspiegel-Kolumne von Seite 1: "Über einen Kamm geschoren"

Freudentränen ... Trauertränen - die Reaktionen auf das gescheiterte Bürgermeisterabwahlverfahren könnten unterschiedlicher kaum sein.
Doch aus allen beim Stadtspiegel beziehungsweise auf unserer Online-Plattform Lokalkompass eingegangenen Meinungen sticht das Statement des Mendener SPD-Ortsvereins heraus.
Und zwar in absolut negativer Hinsicht!
Dort rechnet Friedhelm Peters nämlich nicht nur mit einem „selbsternannten Heilsbringer“, einer „Jagdgesellschaft“ und „gestörten Fleige-Hassern“ ab, sondern auch pauschal mit der Presse.
Auf der Strecke geblieben sei „eine ausgewogene, seriöse Berichterstattung in der heimischen Presse“, schreibt Peters. Und dass man den Eindruck gewinnen könne, „als ob die lokalen Seiten als Auftragsarbeit für den Abwahlinitiator und seine Helfershelfer gestaltet worden seien“.
Wie bitte?
Wo bleibt da die ausgewogene Betrachtungsweise?
DIE Presse gibt es ebenso wenig wie DIE Politiker oder DIE Bürger.
Über einen Kamm lassen wir uns nicht scheren!

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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