Stadtspiegel-Kolumne von Seite 1: "Sch ... Stadt"

Das Problem ist so alt wie die Welt selbst.
Wobei noch immer nicht endgültig geklärt ist, was zuerst da war: das Ei oder die Taube.
Zumindest sind die Tauben jetzt da. Und mit ihnen der Dreck. Und der bleibt standhaft liegen - auch wenn wackere Bürger das Federvieh verscheuchen.
Die Unabhängige Soziale Fraktion (USF) im Mendener Stadtrat hat sich jetzt vorgenommen, etwas gegen diesen Missstand zu unternehmen.
Natürlich nicht alleine. Sowohl Tierschutzverbände, als auch Brieftaubenzüchtervereinigungen sollen mit ins Boot geholt werden.
Dies hat die USF jetzt in einem Schreiben an den „Ausschuss für öffentliche Sicherheit und Ordnung“ beantragt.
„Taubenschwärme und damit auch Taubenkot und Parasiten sind ein immer wieder auftretendes leidiges Thema und Problem in der Mendener Innenstadt“, heißt es in dem Anschreiben.
„Stimmt“, stimme ich zu. Wobei mir dieses Problem zugegebenermaßen schon gar nicht mehr so ins Auge fällt. Man stumpft eben ab.
Aber viele Bürger denken beim Anblick von Taubendreck: „Sch ... Stadt.“
Kein gutes Image!

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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