Stadtspiegel-Kolumne von Seite 1: "Mein Auto denkt mit"
Da soll noch jemand behaupten, dass moderne Technik nicht umweltschonend ist!
Fünf Beispiele dafür sehe ich jedesmal, wenn ich in meinem neuen Auto sitze.
1. Ganz oben auf meinem Armaturenbrett zeigen zwei Ziffern (hoffentlich nur zwei)- durch ein Komma getrennt - den Durchschnittsspritverbrauch der letzten Zeit an.
2. Direkt darunter warnt eine waagerechte Anzeige, wie viel gerade ganz aktuell durch den Auspuff gepustet wird.
3. Unter dem CD-Player oberhalb der Mittelkonsole leuchtet sogar ein ganzer Bildschirm, auf dem ich detailliert den Benzinverbrauch der vergangenen Viertelstunde in Minuten-Diagrammen ablesen kann.
4. Am rechten Rand des Bildschirms gibt‘s dann noch einmal den aktuellen Verbrauch - zur Abwechslung diesmal in senkrechter Form.
5. Und zusätzlich zeigen mir ein auf- oder auch abwärts gerichteter Pfeil, wann ich hoch- oder runterschalten muss, um Treibstoff zu sparen.
Bevor Sie jetzt fragen: Klar, ich könnte durch einen simplen Knopfdruck all diese Anzeigen selbstverständlich auch ausstellen.
Aber warum? So ein Auto, das den „mahnenden Zeigefinger“ gleich mehrfach eingebaut hat, ist für jemanden wie mich, der wochentags meistens alleine unterwegs ist, doch ideal.
Als Autofahrer kann ich solche Verhaltenstipps gut gebrauchen. Ansonsten komme ich im Leben ganz gut ohne klar.
Autor:Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland) |
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