Stadtspiegel-Kolumne von Seite 1: "Ist das Fortschritt?"
Ich kann mich noch an die Zeiten erinnern, als der Fernsehbildschirm schwarzweiß war und man zum Empfang des Zweiten Programms einen kleinen Zusatzempfänger auf dem Gerät stehen hatte.
Später kam dann die Fernbedienung hinzu - ein praktisches Ding, das allerdings den Nachteil hatte, dass man leichter Bauch ansetzte, weil nun die Bewegung „Couch - Fernseher - Fernseher - Couch“ fehlte, die zuvor einen Ausgleich zur Chipstüte geboten hatte.
Doch, was damals modernster Fortschritt war, ist schon ein museumsreifer Oldtimer. Denn wer mit der Zeit geht, der bedient sein TV-Gerät per Handy oder Tablet fern.
Bin ich altmodern oder warum schreckt mich dieser Gedanke ab?
Fernsehen verbinde ich mit Dingen, wie „Feierabend“ und „Abschalten“. Da möchte ich nicht mit Dingen hantieren, die mich an die Arbeit erinnern.
Autor:Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland) |
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