Stadtspiegel-Kolumne von Seite 1: "Gerüchte-Küche"
Auch wenn „Gerüchte“ scheinbar so unberechenbar sind wie eine Wettervorhersage, so gibt es doch gewisse Regeln.
Sie können ...
1. mit voller Absicht gestreut sein („Wusstest Du schon, dass Maria schwanger ist?“).
2. technisch bedingt sein (Das Hörgerät war ausgeschaltet).
3. als Scherz gedacht sein („Mal schauen, wer alles darauf hereinfällt!“).
4. auf Imponiergehabe beruhen.
5. die eigene Sensationslust befriedigen.
6. Und sie können der Wahrheit entsprechen - was wir in diesem Fall zum Wohle Mendens nicht hoffen.
Auf jeden Fall sind Gerüchte in den meisten Fällen keine verlässliche Information. Und damit für den Journalismus als zitierfähige Quelle in der Regel eher ungeeignet.
Deshalb möchte ich an dieser Stelle auch gar nicht erwähnen, dass es das Gerücht gibt, dass der List-Gruppe das Insolvenz-Gerücht bereits vorliegt und es gegebenenfalls rechtliche Schritte geben könnte. Und auch nicht, dass ich das Gerücht kenne, in welcher Online-Gruppe das Insolvenz-Gerücht zuerst aufgetaucht sein soll ...
Autor:Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland) |
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