"Sauberkeit ist ein heißes Eisen!"

„Sauberkeit ist immer ein heißes Eisen, weil es eine subjektive Wahrnehmung ist.“ Mit diesen Worten leitete Mendenes Bürgermeister Volker Fleige die Pressekonferenz zum Thema „Saubere Innenstadt“ ein.

Zusammen mit den weiteren Gesprächspartnern Martina Potthoff (Ordnungsbehörde), Martin Niehage (Kämmerei) und Fachbereichsleiter Manfred Bardtke stimmte Mendens Erster Bürger überein, dass die Verschmutzung der Hönestadt allerdings nicht so schlimm ist, wie bisweilen behauptet wird:
Fleige: „Ich ziehe gerne Vergleiche mit anderen Städten und meine, Menden ist weder schmutziger, noch sauberer.“
Allerdings dürfe man sich darauf nicht ausruhen. Deshalb war vor einiger Zeit eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen worden, zu der - neben Verwaltungsleuten - auch Vertreter aus Politik, Handel und Wirtschaft gehören.
Bislang hat der Kreis zweimal getagt. Einig ist man sich, dass „Knöllchen“ nur als allerletztes Mittel angewendet werden sollen.
Als erste Maßnahme wurden die Grundstückseigentümer im Innenstadtbereich auf ihre Pflichten hingewiesen.
Außerdem wurden neue Papierkörbe aufgestellt beziehungsweise alte modernisiert und nachgerüstet.
Zum Thema „Littering“ (das bedeutet soviel, wie „Abfall wild wegwerfen“) wurden auch die Schulen angeschrieben, damit sie dieses Thema im Unterricht behandeln.
Auch bei den Waldjugendspielen wurde „Littering“ bereits aufgeriffen.
Einbeziehen möchte der Arbeitskreis auch Gewerbe und Gastronomie.
Und: „Wir sind auf der Suche nach neuen Ideen!“
Als „Hausaufgabe“ hat sich der Arbeitskreis selbst gestellt, nach Auffälligkeiten zu suchen, die den Eindruck vermitteln, dass Menden schmutzig sei. Und auf diesem Wege nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen.
Ein erster Vorschlag war, direkt unter den Papierkörben die auffälligen Schmutzschichten zu entfernen. Manfred Bardtke: „Da lässt sich mit wenig Aufwand optisch eine ganze Menge erreichen.“