Mendener Urgestein Heinrich Hammerschmidt wird heute 90 Jahre alt

Der Mendener Kaufmann im Unruhezustand und ehemalige ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger Heinrich Hammerschmidt aus dem Südwall wird heute am 10.September 2012 respektable 90 Jahre alt und gibt trotz seines hohem Alters bei Fragen zur Geschichte der Stadt Menden keine Ruhe.

Seit Jahrzehnten ist die Stadtgeschichte von Menden/Sauerland für unseren Heimatforscher Heinrich Hammerschmidt sein Leben und hat darum nie ein Aufheben gemacht. Die Liste seiner Verdienste um seine Heimatstadt ist lang und für viele ein Vorbild.

So unkompliziert er im persönlichen Umgang ist, so konzentriert geht er bei seinen Forschungen zu Werk. Die Suche nach der historischen Wahrheit in der Stadtgeschichte und Geschichte Westfalens hat er sich auf die Fahne geschrieben.

Und deshalb ist seine Suche im Detail zur Stadtgeschichte ein nie endendes Werk voller Zwischenergebnisse, die er stets kostenlos für alle aktualisiert. Und eben diese Besessenheit und Sorgfalt nötigt auch Fachwissenschaftlern hohen Respekt ab. Historiker und Archäologen haben Hammerschmidts Anregungen immer mal wieder gern für ihre eigenen Forschungsprojekte aufgenommen.

Im Dezember 1986 ernannte die Stadt Menden den umtriebigen Sohn zum „Beauftragten für Bodendenkmalpflege“.

Ein Menschenleben wird für unseren Hammerschmidt nicht ausreichen, um den Nachweis zu führen, dass die alten Römer - wie er seit Jahren vermutet - seinerzeit tatsächlich bis auf Mendener Stadtgebiet vorgedrungen sein könnten.

Sein Satz „Es geht ja nicht um mich“ sondern um den Erhalt unserer Stadtgeschichte, ist Hammerschmidt in Person. Allseits bereit, sich in neue unbekannte Gebiete vorzuwagen.

Viele Bürger unserer Stadt und auch ich sehen in Heinz Hammerschmidt ein Vorbild für die Nachfolgenden Generationen, der mit Leidenschaft und Hingabe für sein historisches Menden arbeitet und deshalb einmal öffentlich den Dank der Stadt Menden erhalten sollte.