"Mendener Frühling": Wieder eine super Imagewerbung!
Wer sich einmal an den Werdegang des "Mendener Frühlings" zurückerinnert, der mag es kaum glauben: Von einem ganz "normalen" kleinen Stadtfest über die "family days", die ebenfalls nicht sonderlich viele Gäste anzogen, bis zum heutigen "Frühling", der dem "Mendener Herbst" in Sachen Besucherfrequenz kaum noch nachsteht!
Es ist zweifellos vor allem der Mittelaltermarkt, der dem "Frühling" in Menden seinen besonderen Stempel aufdrückt.
Indianer, Trapper und Soldaten ergänzen das Ganze auf der Hönneinsel. Mischen sich aber auch unters Volk auf dem neuen Alten Rathausplatz und in der Fußgängerzone.
Und das ist - finde ich - das Faszinierende am "Mendener Frühling". Da sieht man Ritter mit einem Coffee-to-go oder Indianer, die in ein Hot-Dog beißen, oder auch durstige Soldaten, wie sie sich an sauerländischem Bier laben.
Schön, dass Gäste aus vergangenen Jahrhunderten nicht nur an ihren Ständen und in ihren Zeltlagern bleiben, sondern mit den Besuchern aus Menden und den umliegenden - oder auch weiter entfernten! - Städten eine Einheit bilden. Mehr multi-kulti geht kaum noch, zumal auch viele Flüchtlinge die Chance nutzten, ihre neue Heimat "Menden" einmal von einer ganz anderen Seite kennenzulernen.
Fazit: Wie immer eine gute Imagewerbung für die Hönnestadt, die sich auch bei den Geschäftsleuten entweder sofort am langen Samstag und am verkaufsoffenen Sonntag schon ausgezahlt hat - oder auf längere Sicht durch Neukundenwerbung, die an diesem Wochenende erst einmal nur "schnuppern" wollten.
Autor:Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland) |
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