"Kompetenzzentrum Metall" nimmt Betrieb auf
Unter dem Motto „Der Sprung in die Zukunft“ ist in Hüingsen das neue OBO „Kompetenzzentrum Metall“ entstanden, das am Montag mit einer Feierstunde eingeweiht wurde.
„Das ist ein guter Tag für Obo, für Menden und für Deutschland“, hob Ulrich L. Bettermann in seiner Rede die Bedeutung des neuen „Kompetenzentrums Metall“ hervor, das am Montag offiziell eingeweiht wurde und seinen Betrieb aufgenommen hat.
Zuvor hatte Architekt Paul J. Schüpstuhl einen kurzen Rückblick auf die 500-tägige Bauzeit des Mammutprojekts geworfen. In Ungarn war zeitgleich eine Halle mit den hal-ben Ausmaßen entstanden.
Ulrich Bettermann betonte die Bedeutung des Mendener Projektes auch für die heimische Wirtschaft, die bei der Auftragsvergabe bedacht worden war.
Besonders hob er hervor, dass es beim Bau keine großen Unfälle gegeben habe, lediglich einen Unfall bei einem Subunternehmer.
Dank bekam er von Sohn Andreas, nämlich für den Rat, sich von der seinerzeit signalisierten Wirtschaftskrise nicht den Mut zu diesem Großprojekt nehmen zu lassen.
Andreas Bettermann: „‚Unternehmer‘ kommt ja von ‚was unternehmen‘.“
Auch für die Umwelt hat der Ausbau des Standortes Hüingsen einen großen Vorteil, da Transporte von Bösperde nach Hüingsen entfallen. Ulrich Bettermann: „So können wir jährlich 25.000 Tonnen von der Straße nehmen.“
Bis zum Jahresende soll die Produktion komplett nach Hüingsen verlagert sein. Dann wird die Halle in Bösperde für ihre künftige Bestimmung saniert.
In der neuen, insgesamt 32.000 Quadratmeter großen Produktionsstätte sind rund 250 Mitarbeiter tätig.
Autor:Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland) |
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