"Klein-Venedig" eröffnet
Menden. Zugegeben: Von "Klein-Venedig" zu sprechen oder zu schreiben, ist in Zusammenhang mit dem Mühlengraben ziemlich hoch gegriffen. Aber es weckt Urlaubsgedanken. Und auf jeden Fall hat Menden einen weiteren Ort bekommen, wo es sich zum Verweilen lohnt.
Es dürften weit über 200 Besucher gewesen sein, die sich am Samstag zwischen REWE und Neuem Rathaus versammelt hatten, um die offizielle Einweihung des neugestalteten Mühlengrabens zu erleben.
Die "Band of Menden" sorgte - so wie auch schon beim Stadtempfang vor einigen Wochen - für die musikalische Gestaltung. Bürgermeister Martin Wächter hielt die Ansprache, in der er allen aktiv Beteiligten dankte. Darunter auch Schuhmachermeister und Urmendener Werner Frohne, der, so Wächter, als "2. Bauleiter" das Projekt kontinuierlich begleitet hatte.
Martin Wächter stellte den Mühlengraben in Zusammenhang mit den vorausgegangenen Baumaßnahmen dar, also der Neugestaltung des Alten Rathausplatzes und der Offenlegung des Glockenteichbaches. Beides Maßnahmen, die zu Zeiten seines Vorgängers Volker Fleige geplant und umgesetzt worden waren.
Fleige befand sich übrigens, weitgehend unbemerkt, am Samstag unter den vielen Gästen im Zuschauerbereich.
Nach dem offiziellen Part am Mühlengraben konnten die Besucher gleich weitergehen zur Fußgängerzone und Altem Rathausplatz. Dort warteten die fahrenden Händler des Mittelaltermarktes, während am Neuen Rathaus "Automobile der Jetztzeit" zu bewundern waren.
Auch in Bezug auf die Besucherzahlen steht der "Frühling" seinem großen Bruder, dem "Mendener Herbst", kaum noch nach.
Autor:Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland) |
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