Inklusion: Mehr als nur Integration

Sie stellten den Workshop vor - und das, was sich daraus entwickeln soll: (v.li.) Cornelia Schröer, Volker Fleige, Marie-Ellen Krause, Dieter Michel, Olaf Schwingenheuer und Christiane Meißner.
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  • Sie stellten den Workshop vor - und das, was sich daraus entwickeln soll: (v.li.) Cornelia Schröer, Volker Fleige, Marie-Ellen Krause, Dieter Michel, Olaf Schwingenheuer und Christiane Meißner.
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In Menden werden in der kommenden Woche die Weichen für die umfassende Integration behinderter Menschen gestellt. "Inklusion" geht noch einen bdeutenden Schritt weiter als der Begriff "Integration".

Das Wort „Inklusion“ ist sicherlich nicht nur für Bürgermeister Volker Fleige „ein steriler Begriff“. Auf Anhieb können sich vermutlich nur die wenigsten Mitbürger darunter etwas vorstellen.
Das soll in Menden anders werden!
Ein Workshop gibt am kommenden Samstag den Startschuss für die Aktion „Menden - eine Stadt für alle“.
Daraus soll eine Kampagne entstehen, die sich über Jahrzehnte hinzieht und wahrscheinlich mehrere Millionen Euro kosten wird.
Inwieweit es dafür Zuschüsse vom Land gibt, wird voraussichtlich im nächstem Jahr entschieden.
„Behinderte Menschen in unsere Stadt integrieren“, fasste Bürgermeister Fleige kurz und knapp das Ziel der Aktion „Menden - eine Stadt für alle“ zusammen.
„Es ist wichtig, dass wir daran arbeiten. Und wenn wir das machen, dann ist das mit hohen Kosten verbunden.“

Sie stellten den Workshop vor - und das, was sich daraus entwickeln soll: (v.li.) Cornelia Schröer, Volker Fleige, Marie-Ellen Krause, Dieter Michel, Olaf Schwingenheuer und Christiane Meißner.
Foto: Aktion Mensch
Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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4 Kommentare

Dr. Malgorzata Hartwich aus Menden (Sauerland)
am 09.02.2013 um 23:35

„Menden - eine Stadt für alle“.
Es ist wichtig, dass wir daran arbeiten."

Es ist sehr wichtig!!! Besten Dank dafür!!!
Ich kenne persönlich ein paar behinderte Menschen, die bestimmt schon jetzt darauf sich freuen und zukünftig für reale Taten sehr dankbar werden.

Ergänzend meine LK-Unterstützung (Bilder und Kommentarstimmen) zur Sache, bitte schön:

http://www.lokalkompass.de/menden/vereine/wir-machen-menden-und-sauerland-barriere-frei-d165342.html

http://www.lokalkompass.de/balve/ratgeber/neue-attraktion-der-hoennetalbahnstrecke-im-sauerland-gueterschuppen-binolen-dank-herrn-dr-dietmar-schroeder-mit-familie-und-eisenbahnfreunden-hoenneta-d231091.html

http://www.lokalkompass.de/menden/kultur/hoennetalbahn-in-menden-d255028.html

http://www.lokalkompass.de/hemer/politik/radweg-finanzierung-ist-gesichert-d252067.html

Dr. Malgorzata Hartwich aus Menden (Sauerland)
am 12.02.2013 um 22:57

Menschen für Menschen?

Dr. Carsten Rensinghoff aus Witten
am 16.02.2013 um 18:15

Die Mendener hätten sich am 14. Februar 2013 bei ihren Nachbarn in Hemer über Inklusion informieren können. Dort wurde in der Mensa des Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasiums im Film "Schwelle" von den Abiturientinnen Caroline Just und Katharina Klein das Thema Inklusion konstruktiv bearbeitet. Eine besondere schauspielerische Leistung bot hier der Abiturient Michel Lipke in der Hauptrolle des rollstuhlfahrenden und Inklusion begehrenden Vincent Fuhrmann.
In den Film einleiten durfte ich als behinderter Inklusionsforscher mit der Sichtweise zur Inklusion aus der Behindertenperspektive.