Hier soll der Glockenteichbach verlaufen
Rund 70 Mendener Bürger sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung nutzten heute Abend die Gelegenheit gemeinsam mit Landschaftsarchitekt Klaus Schulze die Trasse abzugehen, auf der die Offenlegung des Mühlenteichbaches geplant ist.
Gleich zu Beginn mussten sich Schulze und der Erste Beigeordnete Sebastian Arlt kritischen Fragen der Bürger stellen. Da wurde nach Sinn und Nutzen der Offenlegung ebenso gefragt wie danach, ob der Bach denn überhaupt genug Wasser führe. Dies sei, so zwei Anwohner, nämlich nicht der Fall.
Sebastian Arlt konterte, dass das selbstverständlich geprüft worden sei. „Sonst würden wir uns ja zur Lachnummer machen!“ Und weiter: „Wir sind daran interessiert, ein Stimmungsbild einzufangen, klären aber heute nicht, ob das gemacht wird oder nicht.“
Beruhigen konnte Klaus Schulze besorgte Bürger, die befürchteten, dass für die Offenlegung des Baches hinter der Josefschule Bäume gefällt werden müssten. "Die Bäume bleiben elbstverständlich unangetastet". Erste Überlegungen seien gewesen, den Bach über den Schulhof zu führen. Jetzt sei der Stand der Planungen, ihn vor der Schule zu leiten.
Schulleiter Ralf Beyer betonte, dass er das Projekt ausdrücklich begrüße. "Es ist sinnvoll für Kinder zum Spielen."
Umgedacht hat man auch bezüglich der Führung im Bereich der St. Vincenz-Kirche. Schulze: "Es hat Vorgespräche gegeben, dass das Wasser über den Kirchhof geleitet werden kann." Entschieden sei hier aber noch nichts."
Interessant: Im Winter soll der Bach "abgestellt" werden, damit im Stadtgebiet keine Glatteisgefahr entsteht. Ebenso bei großen Festen, wie zum Beispiel der Pfingstkirmes.
Geachtet wird auch darauf, dass keinesfalls möglicherweise verschmutzes Oerflächenwasser in den Bach und somit am Ende in den Mühlengraben gerät.
Autor:Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland) |
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