Einzelhandel lokal: Ohne Spaß hinkt der Umsatz!
Ohne Spaß nichts los!
Oder anders ausgedrückt: Lokal feiern und auch lokal kaufen!
Heutzutage reicht es für eine Stadt, deren Einzelhandel im harten Konkurrenzkampf mit Großstädten und dem stetig wachsenden Onlineversand bestehen will, längst nicht mehr aus, „nur“ gute Fachgeschäfte zu haben. Auch das Umfeld muss stimmen!
Viele ziehen
an einem Strang
Hier hat die Stadt Menden den großen Vorteil, dass mehrere Parteien an einem Strang ziehen, was Events betrifft.
Allein in dieser Woche gibt es hier „Menden karibisch“, das Entenrennen, Mitternachtsshopping, das bundesweite Mercedes-Treffen, den Scriptum-Sommerflohmarkt und den „Opel Family Cup 2015" - und das alles in ein und derselben Woche, nur ein paar Tage, nachdem hier die Pfingstkirmes tobte!
Pfingstkirmes und die
"Jahreszeiten"
Seit Jahrzehnten zieht die städtische Pfingstkirmes Besucher aus dem weitesten Umfeld an und schon viele, viele Jahre ist der „Mendener Herbst“ nicht mehr aus dem Veranstaltungskalender wegzudenken.
Zum „Herbst“ haben sich mittlerweile „Mendener Frühling“, „Mendener Sommer“ und „Mendener Winter“ gesellt.
Frischzellen-
Kur
Beim „Winter“ mischt die KIM (Kulturinitiative Menden) kräftig mit und hat der Veranstaltung der Werbegemeinschaft eine Frischzellenkur verabreicht. Die KIM steuert zum Stadtgeschehen auch ihr eigenes Fest „CityKULT“ bei.
Der „Frühling“ der Werbegemeinschaft wurde durch die aktive Beteiligung des Mendener Stadtmarketings aufgepeppt und zieht vor allem durch den ständig wachsenden Mittelaltermarkt auch immer mehr Besucher aus den umliegenden Städten nach Menden und hier in die Geschäfte.
Der Initiativkreis Mendener Wirtschaft (IMW) ist ein weiterer Aktivposten - nicht nur in der Wirtschaftsförderung , sondern auch als Eventveranstalter. „Menden à la carte“ wird gerne als „Flaggschiff“ der Hönnestadt bezeichnet und ist im weitesten Umfeld ein Werbeträger.
Einheitliche
Öffnungszeiten!
Man sieht, die Weichen stehen gut, was Events und Stadtmarketing betrifft. Dies müsste der heimische Einzelhandel nur stärker für sich nutzen. Zum Beispiel endlich durch einheitliche Öffnungszeiten!
(Dieser Beitrag steht morgen, Mittwoch, 3. Juni, auch in der Printausgabe des Stadtspiegels. Auflage: 48.000 Exemplare)
Autor:Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland) |
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