"E-Mail-Affäre": Bürgermeister abwählen

Ulrich Bettermann kennt sich auf der politischen Ebene aus. Hier begrüßt er bei einem Empfang als seine Gäste MdB Dagmar Freitag und Frank-Walter Steinmeier.
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Menden - genauer gesagt, dessen Bürgermeister Volker Fleige - war vor einigen Wochen durch zwei "E-Mail-Affären" bundesweit bekannt geworden. Vor allem der Fall, in dem Fleige versehentlich einer Mutter eine respektlos formulierte E-Mail weiterleitete, die eigentlich nur für einen seiner Sachbearbeiter gedacht war, zeigt jetzt "Spätfolgen".

Unternehmer Ulrich Bettermann (OBO) hat auf einer Pressekonferenz angekündigt, ein Verfahren auf Abwahl des Bürgermeisters einzuleiten.
"Hintergrund ist, dass ich in den letzten Wochen und Monaten mehrfach angesprochen worden bin, ein Abwahlverfahren anzustoßen", erläuterte der Unternehmer. "Sogar im Ausland!"
Und er hat auch schon eine Lösung des Personalproblems: "Ich habe mal laut angedacht, dass der Hemeraner Bürgermeister Michael Esken, der ein hervorragender Bürgermeister ist, beide Städte geschäftsführend leiten könne."

Über die rechtlichen Grundlagen und Voraussetzungen eines Abwahlverfahrens hat sich Ulrich Bettermann bereits vor Wochen informiert. Bei einer Größe Mendens seien zur Einleitung des Verfahrens rund 7.500 Unterschriften nötig, die in vier Monaten zusammen komme müssten. "Die vier Monate brauchen wir nicht", zeigte sich Bettermann zuversichtlich. "Allerhöchstens vier Wochen!"

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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