Die Vulkaneifel - Teil 5: Das Pulvermaar und Naturschutzgebiet Sangweiher
Eine weitere Fahrt mit dem Rad führte uns wieder auf die alte Bahntrasse Richtung Gillenfeld. Von dort fuhren wir die Straße hoch zum Pulvermaar. Das Pulvermaar ist eines der jüngsten Maare: erst vor gut 10.000 Jahren ist es entstanden. Zudem ist es mit 72 m das tiefste Maar der Vulkaneifel und hat die größte Wasserfläche.
Vor dem Eingang zum Naturbad stellten wir unsere Räder ab und gingen den Rundwanderweg um das Maar herum. Man geht die ganze Zeit durch Wald. Eines haben alle Maare gemeinsam: sie haben alle einen Rundwanderweg, es herrscht eine himmlische Ruhe und fast alle liegen in Waldgebieten. Auf unserer Wanderung entdeckte ich auch endlich einen Falter, den ich schon immer mal vor die Linse bekommen wollte: den C-Falter. Er flatterte immer hin und her und als er sich endlich mal für eine kurze Zeit ruhig hinsetzte, klappte er die Flügel zusammen und ich konnte nur seine Unterseite fotografieren. Ich war erstaunt, wie klar und deutlich man das „C“ sah, was wohl letztendlich dem Falter seinen Namen verlieh. Außerdem sahen wir mal zur Abwechslung Rotkehlchen, Buchfink und Meisen: in Schalkenmehren sahen wir nur Spatzen.
Auf unserer Rückfahrt versorgten wir uns mit Brötchen und Würstchen und fuhren den Radweg auf der alten Bahntrasse wieder zurück. Zwischendurch machten wir an der alten Bahnstation Edler-Saxler rast und stärkten uns. Das Schöne an diesem Radweg ist, dass es mehrere Rastplätze gibt: versehen mit Tischen und Bänken aus Holz und tatsächlich alle Radfahrer und Wanderer auch die bereit gestellten Abfallbehälter benutzen.
Ein Stückchen weiter bogen wir dann ab, um einen Abstecher zum Naturschutzgebiet Sargweihen zu machen. An diesem großen Weiher konnten wir Kormorane, Nilgänse und Graureiher beobachten.
Die anderen Wasservögel waren zu weit entfernt und ich konnte nicht erkennen, welche es waren.
Einige Fotos habe ich wieder mit Untertiteln versehen.
Der nächste Beitrag wird dann der letzte von unserem Urlaub in der Vulkaneifel sein.
Autor:Annegret Freiberger aus Menden (Sauerland) |
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