Bessere Strukturen für Flüchtlinge+++Gemeinde im letzten Jahr fast überrollt+++Aufnahme weiter noch positiver gestalten

Die Gemeinde Wickede hat sich wieder neue Ziele gesetzt. Die Lebensqualität der Einwohner soll gewahrt werden.

Letztes Jahr erreichten Deutschland 250.000 Flüchtlinge, allein 50.000 davon erreichten NRW. Wimbern soll auf absehbare Zeit mit 400 bis 600 Menschen belegt sein.
Wickede verlor den Sonderstatus als eine „Große Unterbringungseinrichtung“, weil es 2015 bereits Städte gibt, die weit mehr Flüchtlinge aufnehmen als Wickede. Ohne Wimberns „Große Unterbringungseinrichtung“ dürfte Wickede binnen eines Jahres 70 weitere Zuweisungen bekommen. Der Aufwand für die Gemeinde liegt im hohen sechsstelligen Bereich. Die Polizei gab ein positives Jahresfazit zu Wimbern. Es gab weniger Körperverletzungen, die meisten im Haus selbst, die Zahl der zur Anzeige gebrachten Diebstähle ist überschaubar. Dank dafür gilt vor allem den Malteser-Betreuungskräften, die die Lage gut im Griff hätten. Die leitenden Kräfte der Malteser würdigten den guten Draht zum Ehrenamt vor Ort, man kündigte an, dass mit Volleyballfeld und Bolzplatz die Lebensqualität weiter verbessert werden soll. Ebenso sollen Videos in verschiedenen Sprachen in leicht verständlicher Form in Dauerschleife in der Unterkunft laufen.
Ein großer Dank geht auch an den pansionierten Schulleiter Werner Grote, der Mini-Kurse für Deutsch anbietet, die sehr gut und dankbar angenommen werden.
Bürgermeister Martin Michalzik möchte dass „Menschen helfen Menschen“ Ansprechpartner für die Flüchtlinge vor Ort sind, damit Flüchtlinge das Gespräch suchen können. Schon im letzten Jahr hatten sich Grüne und Bürgermeister dem Thema gewidmet. In Kürze soll auch die Bevölkerung zu Wort kommen, Michalzik plant deshalb einen Bürgerabend planen.

Autor:

Moritz Vedder aus Menden (Sauerland)

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