Berchtesgadener Land: dort wo zwei Flüsse einer werden
Dort, wo sich Ramsauer Ache und Königsseer Ache vereinen und als Berchtesgadener Ache weiterfließen, liegt, eingebettet in einem Talkessel, Berchtesgaden, eine Stadt an der Grenze zu Österreich.
Vielen dürfte Berchtesgaden auch durch die Romane von Ludwig Ganghofer und Gemälden von Caspar David Friedrich bekannt sein.
Auf einem Rundweg kann man Berchtesgaden wunderbar erkunden: beginnend bei der evangelisch-lutherischen Kirche, hinab durch die Altstadt und Fußgängerzone mit urigen Gaststätten, alten Häusern mit Wandmalereien, über den Marktplatz durch das Tor auf den Schlossplatz und weiter durch Nonntal mit dem alten Kanzlerhaus und Rathaus hinunter bis zum Salzbergwerk.
Erstmals 1102 urkundlich erwähnt wurde Berchtesgaden, als das Augustiner Chorherrenstift gegründet wurde, heute das Königliche Schloss Berchtesgaden. Dieses erhielt 1156 die Forsthoheit und damit verbunden die Schürffreiheit auf Salz und Metall, beides damals wichtige Wirtschaftszweige, wie später auch die Holzverarbeitung.
1122 wurde ein erster Bauabschnitt der Stiftskirche St. Peter und Johannes der Täufer geweiht und war bis 1803 Teil des Augustiner Chorherrenstifts.
Die Pfarrkirche St. Andreas wurde 1397 errichtet und 1480 umgebaut.
Bis 1575 war die 1488 fertig gestellte Franziskanerkirche Teil eines Frauenstifts der Augustinerinnen.
1899 wurde die einzige evangelisch-lutherische Christuskirche im neogotischen Stil fertig gestellt.
Geschichtlich kann man sich in mehreren Museen informieren: im Schloss Adelsheim ist das „Heimatmuseum Berchtesgaden“ untergebracht. Im Königlichen Schloss Berchtesgaden u.a. das Rehmuseum. In der „Dokumentation Obersalzberg“ kann man sich über das Führersperrgebiet während der NS-Zeit informieren. Im „Haus der Berge“ wird die Natur im Berchtesgadener Land in beeindruckender Weise dokumentiert und im Salzbergwerk erfährt man alles über Salzgewinnung und Verarbeitung.
Wandern und im Winter noch zusätzlich Ski fahren: in dieser wunderschönen Gegend gibt es dazu viele Gelegenheiten.
(Ein Großteil der Informationen stammt aus Wikipedia).
Der Großteil der Bilder haben Untertitel.
Autor:Annegret Freiberger aus Menden (Sauerland) |
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