Berchtesgadener Land: dort, wo man wandert oder Bob fährt
Deutschlands schönster Wanderweg 2016 ist der Wanderweg „An der Königsseer Ache“.
Der 5 km lange Weg führt vom Parkplatz am See aus entlang der Ache und endet in Berchtesgaden am Triftplatz. Obwohl es in Bayern öfter mal geregnet hat, zeigt auch die Ache einen niedrigen Pegelstand und legt ihre darin befindlichen kleineren und größeren Felsbrocken blank. Und trotzdem erkannt man an manchen Stellen, welche Kraft in dieser Ache steckt. Der Weg ist gut befestigt und führt überwiegend durch leicht bewaldetes Gebiet.
Entlang des Weges befinden sich Infotafeln, die auf die Bedeutung des Gebietes hinweisen. So erfährt man u.a. anderem, dass Maler an manchen Punkten die Schönheit der Natur festhielten oder die Ache auch zum Holztriften benutzt wurde. Auch Mühlen standen früher an diesem Weg.
Anfang des 20. Jahrhundert gab es sogar mal eine Bahnlinie parallel zu dem Wanderweg: die sogenannte Königsseebahn. Ihr Betrieb wurde 1965 eingestellt.
Wer Wintersport liebt, hat bestimmt auch schon Bobrennen auf der Bahn am Königssee gesehen. Diese Eisbahn ist die weltweit Erste ihrer Art. Der Bau begann 1959 und 1960 wurde die Bahn eröffnet. 1968 wurde die Bahn dann zur Kunsteisbahn ausgebaut. 1.740 m Länge und 16 Kurven sorgen für Spitzengeschwindigkeiten bis zu 120 Stundenkilometer. 2010 erfolgte ein Umbau an der Kunsteisbob- und Rodelbahn. Mitte Oktober beginnt man immer mit der Eisbildung, das dauert ungefähr 1 Woche. Dann kann die Saison beginnen.
Autor:Annegret Freiberger aus Menden (Sauerland) |
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