Berchtesgadener Land: dort, wo man Urlaub macht

Hier waren wir untergebracht
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Nachdem ich in mehreren Berichten vorgestellt habe, was man im Berchtesgadener Land so alles unternehmen kann, möchte ich zum Abschluss noch unseren Urlaubsort vorstellen:
Schönau am Königssee ist die südöstlichste Gemeinde Deutschlands und die größte Fremdenverkehrsgemeinde des Berchtesgadener Land. Schönau setzt sich aus den Ortsteilen Hinter-, Ober- und Unterschönau, sowie Schwöb, Faselsberg und Königssee zusammen – eingerahmt zwischen den Gipfeln von Untersberg, Hohem Göll, Hagengebirge, Steinernes Meer und Watzmann.
Zwischen 1385 und 1600 konnten die Bauern das Erbrecht, sogenannte Lehen, erwerben. Davon allein konnten sie allerdings nicht leben: als Nebenerwerb entstand dadurch die Holzindustrie. Im Forstbetrieb oder als Holzschnitzer erlangte die Region sehr schnell ihre Unabhängigkeit vom ländlichen Bauernbetrieb. Die Holzerzeugnisse wurden bis in die Niederlande, Italien und Spanien vermarktet. Von dort aus wurden sie sogar bis in die Türkei bzw. den Orient abgesetzt.
Schönau ist zudem ein anerkannter Heilklimatischer Kurort, mit der Schön-Klinik im Ortsteil Unterschönau. Oberhalb vom „Haus des Gastes“ steht das Solegradierwerk mit Kneippanlage.

Unser Quartier war ein Bauernhof in Grafenlehen: nur 15 Minuten Gehweg vom Königssee entfernt. Der Hof liegt an der Hauptverkehrsstrasse zum Königssee. Nur ca. 5 Minuten Gehweg Richtung Berchtesgaden liegen zwei Relikte rechts und links der Straße, sogenannte „Findlinge“. Sie zeugen heute noch von der Entstehung des Königssees als Gletschersee.
Empfehlenswert ist die Benutzung des ÖPNV: mit der Gästekarte kann man die Busse umsonst benutzen. Lediglich für weitere Fahrten in die nächste Wabe muss ein Anschlussticket gelöst werden: nach Bad Reichenhall 2,00 € und bis Salzburg 5,00 €. Das Ticket gilt für Hin- und Rückfahrt. Wir haben jedenfalls 14 Tage kein Auto gebraucht. Vor dem DB-Bahnhof in Berchtesgaden ist der ZOB (Zentraler Omnibus-Bahnhof), von wo aus die Busse in alle Richtungen losfahren: Anschlüsse garantiert.

Den Großteil der Angaben habe ich aus dem Heftchen „Urlaubsbegleiter“, welches an jeden Urlauber ausgehändigt wird.

Autor:

Annegret Freiberger aus Menden (Sauerland)

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