Berchtesgadener Land: dort, wo das Echo erschallt.

Innerer Wehrgang
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Wer Urlaub im Berchtesgadener Land macht, wird bestimmt nicht versäumen, auch eine Schifffahrt auf dem Königssee, mit Besuch des Obersee -mit dem Schiff bis Salet fahren- und St. Bartholomä, zu machen.

Der Königssee entstand vor ca. 10.000 Jahren aus einem Eisstrom, der aus dem Watzmannkar und den Hochflächen des Steinernen Meeres seinen Ursprung hatte. Diese Eismassen bewegten sich in Gletscherbrüchen über die steil abfallenden Talwände und bildete nach dem Abschmelzen des Eises den heutigen „Gletschersee“. Während des Abschmelzens -in Schönau kann man sogenannte „Findlinge“ aus dieser Zeit bestaunen- zog sich der Gletschersee bis Saletalm zurück und kam zum Stillstand. Während dieses Stillstandes konnten sich zwei Moränenwälle bilden, die die heutige Trennung zum Obersee bilden. Spätere Bergsturzmassen von der Kaunerwand und dem Sagereck verstärkten diese Landbrücke zwischen den beiden Seen. Der Königssee liegt 603 m ü.d.M und ist mit 190 m Tiefe nicht nur der dritttiefste See Deutschlands, sondern auch der Sauberste. Auf dem See fahren insgesamt 19 Elektromotorboote. Das Highlite ist natürlich das Echo: mit einer Trompete wird das Echo vor der "Echowand" demonstriert.

Der Obersee (715 m ü.d.M.) zog sich früher bis zur Röthwand hin, wurde allerdings durch Verwitterungsabbrüche geteilt. Durch weitere Abbrüche füllte sich der hintere Teil immer mehr und verschwand im Laufe der Zeit ganz. Somit ist es heute möglich, von der Fischunkelalm am Obersee bis zum fast 500 m herabstürzenden Röthbach-Wasserfall zu wandern.

Autor:

Annegret Freiberger aus Menden (Sauerland)

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