200 Jahre Krupp – Besichtigung eines Mythos (1)

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Ich war heute im Ruhr Museum auf Zollverein und hab` mir die Ausstellung angesehen. Am 4. November sollte der letzte Tag sein. Nun ist die Schau bis zum
6. Januar 2013 verlängert.

Anlass der Ausstellung im Ruhr Museum ist das 200. Jubiläum der Gründung der Gussstahlfabrik Fried. Krupp am 20. November 2811. Markiert sie den Beginn der Firmengeschichte, so ist diese untrennbar verbunden mit Alfred Krupp, dem Sohn des Gründers Friedrich, der die Firma zu ihrer späteren Größe und Bedeutung geführt hat. Sein 200. Geburtstag wurde am 26. April 2012 gefeiert. Firmengründung und Geburtstag des eigentlichen Firmengründers stehen am Anfang einer Firmen- und Familiengeschichte, die sich nach zwei Jahrhunderten mit der Rückverlegung des Firmensitzes und der Hauptverwaltung von Thyssen Krupp nach Essen wieder stärker mit den historischen Wurzeln verbindet.

Die Ausstellung zeigt die Männer und Frauen der Familie Krupp von ihren Anfängen als Essener Kaufleute und Patrizier bis hin zu den mächtigsten Stahlmagnaten und reichsten Privatpersonen Deutschlands. Sie erzählt die wechselhafte Geschichte der Firma und ihrer Produkte, angefangen beim Stahl, über die berühmten Krupp`schen Ringe – die Eisenbahnräder – bis hin zu den Waffen, die der Kanonenkönig produziert hat. Sie präsentiert die Wohnhäuser der Familie Krupp, vor allem die Villa Hügel und die Kaiser und Könige, die dort zu Besuch waren. Und sie berichtet von den Menschen um Krupp, den „Kruppianern“ , die – Sozialleistungen und Privilegien ausgestattet – eine tiefe Firmenzugehörigkeit entwickelten. (Ruhrmuseum)

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Autor:

Ursula Hickmann aus Essen-Süd

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