100 Jahre und fit für die Zukunft - Statt Gebäudename "Altes Ratshaus" lieber "Bücherei"?
„Er hat die Bücherei strahlend schön ins Zentrum Mendens gerückt.“
Damit meinte Veronika Czerwinski, Leiterin der Mendener Dorte-Hilleke-Bücherei, den Künstler Hermann-Josef Schnell, der das Plakat zum 100-jährigen Bestehen der Mendener Einrichtung gestaltet hat.
Am Freitag, 12. September, stellten Vertreter von Bücherei und Förderverein Scriptum zusammen mit Bürgermeister Volker Fleige und Kulturbüroleiter Michael Roth die bewegte Geschichte der Mendener Einrichtung vor.
„Vor fünf Jahren haben wir erst den 20. Geburtstag gefeiert und jetzt schon den 100.“, schmunzelte Czerwinski.
Damals ging es um das 20-jährige Bestehen der Bücherei am jetzigen Standort „Altes Rathaus“. Das ist übrigens ein Name, den Veronika Czerwinski gerne geändert sehen möchte. „Bücherei“ als Bezeichnung des Gebäudes würde ihr besser gefallen.
Anhand alter Dokumente und eigener Erinnerungen - wobei Bürgermeister Volker Fleige als ehemaliger Kulturamtsleiter einiges beizusteuern hatte - wurde auf der Pressekonferenz der Werdegang der Bücherei anschaulich beleuchtet. Und auch ein Ausblick auf die Zukunft gegeben.
Jubiläumsjahr
startet Dienstag
Denn das Jubiläumsjahr beginnt mit der ersten Veranstaltung am kommenden Dienstag. Dann ist Anmeldestart für den Herbstleseclub.
Am Mittwoch wird das Modell des Alten Rathauses, gebaut von Fritz Schroter, im Ersten Obergeschoss ausgestellt. Und am kommenden Sonntag findet der Festakt „100 Jahre Bücherei Menden“ statt - allerdings nur für geladene Gäste.
Über weitere Termine wird noch berichtet. Zum Beispiel über „Kunst in der Bücherei“, die Kooperationsveranstaltung zwischen dem Scriptum-Förderverein und der LWL-Klinik.
Ende dieses Jahres und auch in 2015 wird die Bücherei an einigen Tagen geschlossen sein. Das Team nimmt an einer Fortbildung zur „Digitalen Strategie“ teil, um fit für die Zukunft zu werden.
Autor:Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland) |
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