Sponsoringtour im Rahmen des Global Volunteer Day der Deutschen Post DHL von Winterberg (Quelle) bis Duisburg (Mündung) über den Ruhrhöhenweg für ein Kinderdorf in Chile

Das Sponsoringtourmotto!
3Bilder

Am Mittwoch den 12. September starte ich meine Tour auf dem Ruhrhöhenweg um 07.09 Uhr an der Ruhrquelle in der Nähe von Winterberg (670 m).

Von der Ruhrquelle bis zur Mündung in Duisburg begleitet mich die Markierung XR die für den Ruhrhöhenweg steht.

1 Tag

Mein Weg führte mich am ersten Tag von der Ruhrquelle über die Ruhrquellenhütte und weiter in das höchstgelegene Dorf an der Ruhr Niedersfeld (530m). Von hier verlief der Ruhrhöhenweg hinab in den Olsberger Ortsteil Wiemeringhausen und von weiter in das Rosendorf Assinghausen. Hier waren bereits 17 KM zurückgelegt

.Hinter Assinghausen war bald ein eindrucksvoller Blick auf die Bruchhauser Steine möglich, der nur ein wenig durch den Nieselregen der einsetzte getrübt wurde. Die nächste Ortschaft die ich über Waldwege ereichte war Kneippkurort Olsberg. Hier führte der Weg am Stausee Olsberg und an der Sauerlandtherme Aqua vorbei. Im sanften Anstieg erreichte ich das Schlossdorf Antfeld und folgte dann weiter der Markierung XR durch das Schormecketal und erreichte die Höhensiedlung Föckinghausen. Weitere 17 Kilometer waren erwandert.

Ich ließ Föckinghausen hinter mir und erreichte durch das naturschöne Tal des Gebkebaches den historischen Ortskern von Eversberg mit Pfarrkirche; Burg und Heimatmuseum.
In Eversberg beginnt der Abstieg in die Kreisstadt Meschede meinem Tagesziel, hier mündet die Henne in die Ruhr. Ich erreichte meine Unterkunft die Abtei Königsmünster mit ihrem Unterkunftshaus Oase um 16.20 Uhr.

Tageskilometer: 44,5

2 Tag

Der zweite Tag meiner Tour beginnt früh. Um 05.30 Uhr starte ich in Meschede. Mit der Taschenlampe mache ich mich auf den Weg. Dieser führt mich zur Klausenkapelle und von dort über eine Birkenallee in das Höhendorf Berghausen. Westwärts folge ich der Markierung und ereiche nach ca 7,5 Km das Kirchdorf Calle.

Die Halloh-Kapelle mit aussichtreichem Blick wird erreicht, von hier senkt sich der Weg im Wennetal in das Dorf Wennemen. An historischen Fachwerkhäusern durch den Ort und dann in die Wälder der Wennemer Mark. Freienohl wir über den Küppelweg erreicht. Nach teilweise steilem Anstieg erreiche ich den Aussichtspunkt Berens Köppken hoch über Oeventrop. Über den die Quelle Opa Schräkels Strülleken erreiche ich den alten Klosterort Rumbeck. Von hier führt der Ruhrhöhenweg über die Höhen weiter. Ich steige dann ab zur Ruhr überquere diese und auf der anderen Seite das Ehmsen-Denkmal (gewidmet dem Forstrat Ehmsen, Gründer des Sauerländer Gebirgsvereins SGV) hoch über Arnsberg zu erklimmen. Hier genieße ich den Ausblick auf die Arnsberger Alt- und Neustadt. Durch das Waldgebiet Eichholz gelange ich in die Innenstadt von Arnsberg: Ich sind 24,25 KM von Calle aus zurückgelegt.

Über den Schreppenberg und Niedereimer geht es nach Bruchhausen. Hier folge ich dem Weg in das Erlenbachtal um später am Hang des Großen Hirschbergs zum Ehmsenplatz in Neheim zu gelangen. Die Wegstrecke betrug bis hier 13,5 KM.
Um 16.20 Uhr begann mein Weg zum Etappenziel am 2 Tag Menden. Ich überquerte wieder die Ruhr und gelangte im Wald hinauf zur Almhütte Dreihausen. An der Grenze des Wildwaldes Voßwinkel vorbei erreichte ich den Europaplatz in Oesbern. Über den Hexenteich, die Freizeitanlage Almterasssen, die Burgruine Rodenberg und das Hallenbad erreichte ich Menden. 15 KM von Neheim bis Menden waren zurückgelegt.

Tageskilometer: 60,25 KM

3. Tag

Nach einer erholsamen Nacht im eigenen Bett beginnt der dritte Tag um 05.49 Uhr. Über den Hembrocker Berg und Stübecken erreiche ich Sümmern. Durch das Gewerbegebiet Rombrock und den Wulfringser Berg führt mich der Ruhrhöhenweg nach Kalthof. Über Feldwege ereiche ich den Hof-Weiler Refflingsen. Der Weg führt in das Naturschutzgebiet Elsebachtal, an dessen Ende ich das Elsebad in Ergste erreiche. Die Wegstrecke bis hier beträgt 20,75 KM.

Der weitere Verlauf des XR führt in die grünen Ruhrauen und auf einem Steg neben der Ruhrflutbrücke Richtung Schwerte. Hier wird die A 45 „Sauerlandlinie“ unterquert und die ehemalige Wasserburg Haus Ruhr ereiche ich. Hier steht die älteste Rosskastanie Nordrhein-Westfalens (200 Jahre alt, Umfang 610 cm, Durchmesser ca. 17m und eine Höhe von 20m).
Auf einem Treidelpfad an der Ruhr und dann leicht aufwärts erreiche ich die Naturbühne Hohensyburg. Von hier geht es steil hinauf auf das Gelände der Hohensyburg. Hier wandere ich an der Spielbank und der Ruine vorbei. Unterhalb geht es im Steilhang des Klusenbergs bergab. Am Pumpspeicherbecken des Kraftwerks Hengsteysee geht es vorbei und ich streife oberhalb den Ort Herdecke um dann über das Schnodderbachtal Wetter zu erreichen. Wegstrecke bis hier 19,75 KM.

Mein Etappenziel Witten liegt von hier 12 Km entfernt. Der Weg führt hinauf auf das Gut Schede. Hier folge ich dem Weg ins Enderbachtal. Und gelange über das Haus Mallickrodt und Gut Obergeder zum Berger Denkmal über dem Ruhrtal. Durch das Naherholungsgebiet Hohenstein senkt sich der Ruhrhöhenweg nach Witten.

Tageskilometer: 52,5 KM

4. Tag

Am vierten Tag bin ich um 05.30 Uhr schon auf den Beinen: Der Weg führt mich zur Museumsbahnlinie Ruhrtalbahn und dann zum Schloss Steinhausen. Von hier senkt sich der Weg ins Muttental. An zahlreichen Tafeln des bergbaugeschichtlichen Wanderwegs und Gebäuden (Bergarbeiter-Bethaus ,Steigerhaus usw.) vorbei führt der der Weg in die Vormholz-Wälder. Bald erreiche ich die zur Witten-Herbede gehörende Siedlung Kämpen.
Weiterer Wegpunkt ist die Burg Blankenstein. Nach 20,5 KM Wegstrecke erreiche ich Hattingen.

Von Hattingen geht es hinauf auf den Schulenburg-Kamm und dann weiter auf den Isenberg-Kamm. Dann erreiche ich die Ruine-Isenburg,, von hier geht es bergab Richtung Ruhr. Es folgt ein Aufstieg an den Rand des Kirchdorfs Niederwenigern und von dort erreicht man den Ortsrand von Burg-Altendorf. Am historischen Stollenmundloch Große Vastbank vorbei ereiche ich die Horster Ruhrbrücke. Weitere19,75 KM liegen hinter mir.

Tageskilometer: 40,25 KM

5. Tag

Den letzten Tag (Fünfter Tag) meiner Ruhrhöhenwegtour beginnt um 05.30 Uhr. Nach dem ich die Ruhr wieder verreicht habe folge ich dieser am Ufer bis zur historischen Leinpfadbrücke. Ich unterquere nach einiger Zeit die Steeeler Ruhrbrücke und erreiche die Kurt Schumacher-Brücke . Im parkartigen Gelände der Ruhr bewege ich mich flussabwärts bis zum Freibad Steele. Nun folge ich dem Weg zum Knappschaftskrankenhaus um unterhalb auf den Höhenweg zu gelangen. Von hier habe ich einen Ausblick auf das morgendliche Ruhrtal im Nebel. Von hier oben führt der Weg zurück in die Ruhrauen und ich überquere einen Ruhraltarm. Von hier geht es hinauf nach Heisingen. Durch den Schellenberger Wald und der Korteklippe erreiche ich das Jagdhaus Schellenberg. Der Ruhrhöhenweg leitet mich nun durch den Bredneyer Stadtwald und den Kruppwald zur Villa Hügel.Von hier geht es hinab nach Essen-Werden. Als ich Essen-Werden ereiche liegen 18,5 KM Wegstrecke hinter mir.

Vom Werdener Markt geht es hinauf zur Jugendherberge auf dem Pastoratsberg. Nach mehren Auf- und Abstiegen in das Oefterbachtal und das Römersbachtal ereiche ich den Hof Nipshagen. Hier oben genieße ich beim weitergehen den Ausblick auf Heiligenhaus und Velbert. Über die Laupendahler Höhe und die Fachklinik Rhein-Ruhr geht es nach Kettwig vor der Brücke.. Über die Huberthöhe ereiche ich das Fachwerkdorf Mintard. Die zweite Teiletappe über 15 Km ist geschafft.

Von Mintard mache ich mich gegen 16:10 Uhr auf die Schlussetappe (24,5 KM) nach Duisburg zur Ruhrmündung. Ich unterquere die „Todesbrücke“(als „Deutschlands Selbstmörderbrücke Nr. 1“ erlangte sie überregional Berüchtigung ) der A 52 und wandere Richtung Auberg, einem ehemaligen Truppenübungsplatz der jetzt Naturschutzgebiet ist und gelange nach Saarnberg einem Ortsteil von Mühlheim. An den Hockeyplätzen von Uhlenhorst Mühlheim vorbei geht es in den Duisburger Stadtwald. Durch diesen gelange ich zum Haupteingang des Duisburger Zoos. Über den aussichtsreichen Kaiserbergs gelange ich zum Autobahnkreuz Kaiserberg. Hier unterquere ich Eisenbahnlinie, Autobahnen und Straßen welche genau lässt sich nur anhand von Schilder erfassen. Ich ereiche den Ruhrdeich und fange an zu genießen. Meine Tour auf dem Ruhrhöhenweg neigt sich dem Ende zu. Die Abendsonne taucht die Ruhr in ein stimmungsvolles Licht. Auf dem Ruhrdeich geht es flussabwärts zum Autobahnkreuz Duisburg, zur Ruhrschleuse und zum Ruhrorter Kreisel. Langsam ist die monumentale Stele Reinorange(Auf der wiesenbedeckte Landzunge an der Mündung der Ruhr bei Rheinkilometer 780 erhebt sich die monumentale Stahlskulptur „Reinorange“ 1992 von Lutz Fritsch wie ein orangener Leuchtturm: 25 m hoch, 7 m breit und 1 m tief. Das Reinorange wiegt 83 t) zu erkennen Die letzten Meter vergehen wie im Flug.
Ich stehe an der Ruhrmündung. Die letzte Etappe waren 24,5 KM.I

Tageskilometer: 58 KM

Gesamtstrecke: 254,25 KM

Ich kann jedem nur empfehlen diese Tour (vielleicht auch nur einzelne Etappen) mal zu wandern. Herrliche Natur, tolle Gegensätze, viel Geschichtliches und eine sportliche Herausforderung.
Für mich war es ein tolles Urlaubserlebnis in der Heimat. Ich hatte den Plan es sportlich anzugehen und in 5 Tagen Duisburg zu erreichen, hatte trotzdem viel Spaß.

Bedanken möchte ich bei meinen Eltern für die Unterstützung, bei meinem Laufkollegen Thorsten und Christian die beim Konditionsaufbau geholfen haben, bei meinem Sponsor Lumani für die Sponsoringsumme für das Kinderdorf in Chile und bei meinem Arbeitgeber der Deutschen Post.

Vielen kann ich nicht namentlich danken möchte ich aber nicht unerwähnt lassen.

Ich danke der Angestellten der Bäckerei Körner`s Eck in Wennemen die mir mein Frühstück spendiert hat. Die 2,-€ gehen mit der nächsten Spendeüberweisung nach Chile.

In Arnsberg-Rumbeck danke ich Matthias und Astrid Hoffmann,vom Landgasthof Hoffmann (Mescheder Straße 80 59823 Arnsberg – Rumbeck) die mir trotz geschlossener Gasträume 2 Radler gezapft haben, danach liefen die Kilometer nach Menden wie geschmiert.
Für die Getränke geht auch der Gegenwert als Spende nach Chile.

Danke an die Familie im Wald bei Essen-Kettwig die mir Wasser geschenkt hat und Dank an alle die mir geholfen haben, den rechten Weg zu finden wenn die Markierung mal fehlte oder undeutlich war. Ich ward super!

Autor:

Markus Koerdt aus Menden (Sauerland)

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

4 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.