SPENDEN-SPEED nimmt an den 4 Daagse in Nijmegen (4x50 KM = 200 Kilometer) teil! Größtes Marschevent der Welt mit 45.000 Teilnehmer! 21. Teilnahme
Der SPENDEN-SPEED ist nächste Woche vom 21. Juli – 24. Juli beim größten Marschevent der Welt dem 4 Tagemarsch von Nijmegen/ Niederlande am Start.
Ich werde an 4 Tagen je 50 Kilometer zurücklegen, also insgesamt 200 Kilomter.
Es wird wieder ein besonderes Event. Meine 21. Teilnahme steht natürlich auch wieder im Zeichen des SPENDEN-SPEED`s.
Lumani der Tour Hauptsponsor wird jeden Kilometer wieder mit 1,-€ sponsern.
Die Mendener Bank wird am Ende der Tour, ihre Sponsoringsumme überreichen.
Auf in die Niederlande!
Vierdaagse Regularien:
"Vierdaagse" heißt die holländische Verheißung für Wanderfreaks aus aller Welt, die dieses Jahr vom 21. bis zum 24. Juli stattfindet. Von der 160.000-Einwohner-Stadt Nimwegen (niederländisch: Nijmegen) nahe der deutschen Grenze am Rhein aus führen vier Routen in Form eines Kleeblatts in die Umgebung und zurück. Die Strecke führt auf Asphaltstraßen durch größtenteils plattes Land. Die Regeln: 50 Kilometer pro Tag für Männer (Jahrgänge 1966 bis 1996), 40 Kilometer pro Tag für Frauen (Jahrgänge 1956 bis 1999) und Männer (Jahrgänge 1956 bis 1965 sowie 1997 bis 1999), 40 Kilometer für Soldaten, wenn sie zehn Kilogramm Gepäck tragen, und 30 Kilometer pro Tag für Frauen und Männer (Jahrgänge 1955 und älter oder 2000 bis 2003). Startzeit ist je nach Distanz zwischen 4 und 8 Uhr morgens. Wer bis 17 Uhr nicht am Ziel ist, wird disqualifiziert.
Das sind die Vierdaagse:
1,5 Millionen Zuschauer jubeln den Wanderern entlang der Strecke zu, von morgens bis nachmittags, vom ersten bis zum letzten Tag. In den Ortschaften begrüßen Bürgermeister mit schweren Amtsketten auf der Brust die Besucher, viele Niederländer nehmen Urlaub, wenn der Marsch ansteht. Kinder reichen den Wanderern Gemüse, Obst und Süßes, Erwachsene laden sie zu Koffie und Koek im Garten ein. Jeden Abend läuft "Vierdaagse"-Fernsehen, und die "Vierdaagse"-Zeitung kürt jeden Morgen die "Blase des Tages".
Die "Vierdaagse" in Nimwegen sind die größte Volkswanderung mit angeschlossenem Volksfest der Welt. Auf 46.000 ist die Teilnehmerzahl begrenzt, weil die Wege nicht mehr Personen aufnehmen könnten und schon jetzt am Rande ihrer Kapazitäten sind. Wer zum ersten Mal teilnehmen möchte, muss auf Los-Glück hoffen.
Geschichte der Viedaagse:
Der Marsch wurde erstmals 1909 durchgeführt. Damals konnten die gut 300 Teilnehmer von 13 verschiedenen Ortschaften aus starten. Ein Jahr später wurde entschieden, die Wanderung künftig nur noch von einem Ort aus in Angriff zu nehmen. Die erste Frau beteiligte sich 1911 an dem Marsch. Obwohl sie das Ziel erreichte, kam sie aber nicht in den Genuss einer Medaille. Die ersten ausländischen Gruppen – heute sind es über 60 zivile und militärische Delegationen – schrieben sich 1928 für die Teilnahme am Event ein. 1932 meldeten sich erstmals mehr Zivilisten als Militärangehörige für den Marsch an. Äußerst populär wurde der Viertagemarsch von Nimwegen nach Ende des Zweiten Weltkriegs. 1954 nahmen erstmals mehr als 10.000 Personen daran teil.
Im Jahr 2003 wurde zum ersten Mal in der Geschichte des Marsches dienstags auf Grund der hohen Temperaturen die Marschstrecke auf maximal 40 km begrenzt.
2006 musste die 90. Vierdaagse zum ersten Mal seit 1909 bereits nach dem ersten Marschtag abgebrochen werden. Bei Temperaturen von mehr als 35 °C mussten 30 Teilnehmer ins Krankenhaus gebracht werden. 2 Personen, darunter ein geübter Wanderer, der bereits zum 13. Mal an der Wanderung teilnahm, starben. Eine weitere Person befand sich in kritischem Zustand. Insgesamt mussten die Hilfsdienste rund 300 Personen betreuen. Von den 44.000 Teilnehmern erreichten rund 1000 das Ziel nicht. Da am Mittwoch mit noch höheren Temperaturen zu rechnen war, wurde auf eine Fortsetzung des populären Marsches verzichtet. Eine Handvoll eingefleischter Wanderer meldeten sich am Mittwoch trotzdem zum Start. An den Festivitäten rund um die weltweit größte Veranstaltung für Wanderer wurde festgehalten. Die große Mehrheit der Teilnehmer reiste aber trotzdem ab, unter ihnen auch die meisten der rund 5.000 Militärangehörigen aus dem In- und Ausland
Auszeichnung:
Als Auszeichnung bei Bestehen der 4daagse werden 3 verschiedene Medaillen und eine Teilnahmebescheinigung verliehen. Die wichtigste Auszeichnung, das Viertagekreuz, wurde von der niederländischen Königin als Orden in mehreren Stufen anerkannt. Es werden grundsätzlich drei Stufen des Viertagekreuzes verliehen:
• 1.-4. erfolgreiche Teilnahme: Vergoldetes Bronzekreuz ohne Emaille
• 5.-9. erfolgreiche Teilnahme: Versilbertes Bronzekreuz mit blauer Emaille
• Ab der 10. erfolgreichen Teilnahme: Vergoldetes Bronzekreuz mit farbiger Emaille
Eine weitere sichtbare Unterteilung der einzelnen Verleihungsstufen lässt die Anzahl der erfolgreichen Teilnahme erkennen und sorgt zudem für zusätzliche Motivation, die nächste Verleihungsstufe zu erlangen: Nach der ersten erfolgreichen Teilnahme wird das vergoldete Bronzekreuz verliehen. Die zweite erfolgreiche Teilnahme wird mit dem vergoldeten Bronzekreuz belohnt, welches über dem Kreuz zusätzlich eine Krone aufweist. Die Teilnahmen 3 und 4 werden durch einen an das Ordensband (Ribbon) zu befestigenden "Ziffernschild" ersichtlich. Die fünfte erfolgreiche Teilnahme wird mit dem Silberkreuz mit blauer Emaille auf den Kreuzarmen belohnt, die sechste Teilnahme mit dem Silberkreuz und der Krone. Teilnahmen 7, 8 und 9 sind wiederum durch das "Ziffernschild" auf dem Ordensband ersichtlich. Teilnahme Nr. 10 wird mit Verleihung des Goldkreuzes mit farbiger Emaille geehrt. Nr. 11 ist wiederum an der zusätzlichen Krone zu erkennen und hierauf folgen dann die bereits bekannten Ziffernschilde für Teilnahmen Nr. 12-24. Ab der 25. erfolgreichen Teilnahme, bis einschließlich der 39. Teilnahme wird die Ziffer von einem Lorbeerkranz umrahmt. Weitere Unterteilungen des Goldkreuzes, welche zudem durch farbliche Gestaltung der Emaille des Strahlenkranzes des Goldkreuzes sowie der Kreuzarme ersichtlich sind, gibt es für die 40., 50. und 60. Teilnahme.
Bundeswehrsoldaten, Vollzugsbeamte der Bundespolizei (Deutschland) und Helfer der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk dürfen den Orden als Bandschnalle oder Großabzeichen an der Uniform tragen.
Autor:Markus Koerdt aus Menden (Sauerland) |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.