Sportstrecke zwischen Menden und Bösperde

Jetzt wird es hell

Menden bekommt eine beleuchtete Sportstrecke mit Sportinseln. Dazu soll der Radweg vom Bahnhof Menden bis zum Bahnhof Bösperde ausgebaut werden. In der kommenden Woche wird der erste Bauabschnitt beginnen, in dem ein bislang unbeleuchteter Teil des Weges im Bereich der Max-Eyth-Straße mit modernen LED-Straßenlaternen ausgestattet wird. Das Besondere daran: Die LEDs leuchten gedimmt, sind somit insektenfreundlich und werden nur dann heller, wenn der Weg durch Läufer, Radler, Skater oder Spaziergänger benutzt wird. Dazu sind die Lampen mit Bewegungssensoren ausgestattet. Jede einzelne Lampe meldet außerdem der nächsten, dass sie eine Bewegung wahrgenommen hat. So entsteht ein „fortlaufendes Licht“, das die Nutzer auf dem Weg begleitet.

Weitere dieser Leuchten folgen in einem nächsten Bauabschnitt, so dass künftig die gesamte circa 3,6 Kilometer lange Strecke ausgeleuchtet sein wird. Später werden dann noch zwei „Sportinseln“ gebaut. Diese sind mit unterschiedlichen Outdoor-Sportgeräten ausgestattet, die multifunktional für verschiedene Übungen genutzt werden können. „Durch diese durchgängig beleuchtete Sportstrecke bauen wir einen beliebten Weg aus, der dann noch deutlich stärker genutzt werden kann. So schaffen wir ein jahreszeitenunabhängiges, modernes und niederschwelliges Freizeitsportangebot für alle Generationen“, freut sich die Erste Beigeordnete, Henni Krabbe, die unter anderem auch für die Bereiche Schule und Sport zuständig ist.

Beantragt wurde die Schaffung einer beleuchteten Laufstrecke durch den Stadtsportverband Menden als Interessensverband für die Mendener Sportvereine. Ein entsprechender Beschluss wurde durch den Sportausschuss getroffen. Entwickelt wurde die Idee, den bestehenden Radweg zwischen den beiden Bahnhöfen zu beleuchten und als Sportstrecke auszubauen in enger Zusammenarbeit mit dem MCM Marathon-Club Menden als mitgliederstärkstem Verein für den Laufsport.

Der Ausbau der Sportstrecke wird über das Programm "Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten" mit 90 Prozent gefördert. Die Kosten belaufen sich auf rund 450.000 Euro. Der Eigenanteil der Stadt liegt somit bei circa 45.000 Euro.