Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Neues Dach für Taubenhaus von Schloss Melschede in Sundern
Dank privater Spenden und der Mittel der Lotterie GlücksSpirale unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Erneuerung des Schieferdachs und weitere Reparaturen am Taubenhaus von Schloss Melschede in Sundern mit 9.600 Euro. Rolf Klostermann, Ortskurator Sauerland der DSD, überbrachte den dazugehörigen symbolischen Fördervertrag bei einem Termin vor Ort am Mittwoch,16. August um 16.30 Uhr an Joachim von Schubert von der Wrede Stiftung.
Hinter der barocken Vierflügelanlage von Schloss Melschede steht im Bereich der Wirtschaftsgebäude das hölzerne Taubenhaus aus dem 19. Jahrhundert. Das achteckige Häuschen ist zum Schutz der Tauben vor Fressfeinden auf einem Holzständer aufgestellt. Nun soll das Taubenhaus mit einer Neueindeckung des Schieferdachs und weiteren Reparaturen an den Holzteilen wieder instandgesetzt und seiner ursprünglichen Nutzung zugeführt werden.
Das Taubenhaus ist eines der über 720 Denkmale, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von WestLotto, allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Zum Objekt
Zwischen 1656 und 1669 ließ Ferdinand von Wreden Schloss Melschede als barocke Vierflügelanlage errichten. Nachdem der Nordflügel 1823 abgebrochen wurde, präsentiert sich das Schloss heute als dreiflügeliges Wasserschloss mit zwei verputzten Geschossen und hohen Walmdächern auf den Seitenflügeln sowie einem Mansarddach auf dem zentralen Südflügel.
Autor:Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland) |
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