Wie trauern Kinder?

Diese Frage beschäftigte die Teilnehmer des offenen Montagstreffs am 3. Juni 2024.

Die Referentin Johanna Schwarte , Leiterin des mobilen Kinder- und Familienhospizdienstes,
berichtete anschaulich von ihren langjährigen Erfahrungen. Anhand des Kinderbuches „Abschied von Rune“
vermittelte sie den Zuhörern Beispiele für Kindertrauer und empfehlenswerte Reaktionen der beteiligten Erwachsenen. Kinder sind sehr direkt und haben logische Fragen. Laut Frau Schwarte sollte das Umfeld des Kindes nur das beantworten, was das Kind gefragt hat.

Spannende Beispiele der Referentin und die unterschiedlichen Beiträge einzelner Teilnehmer haben aufgezeigt, dass Kinder einen natürlichen und gesunden Umgang mit Gefühlen und Vergänglichkeit benötigen.

Der Verein „Zeitgeschenk“ vermittelt ausgebildete Begleiter an Familien, in denen jemand schwer krank ist, im Sterben liegt oder bereits verstorben ist. In allen diesen Fällen kann die Unterstützung durch neutrale Personen mit einer guten fachlichen Ausbildung sehr hilfreich sein.

Auch für Menschen, die keinen aktuellen Anlass haben, kann die Auseinandersetzung mit diesem Thema ein Gewinn sein. Jederzeit kann in der eigenen Familie oder im allgemeinen Umfeld eine Situation entstehen, in der es hilfreich ist, sich bereits mit Krankheit und Sterben auseinander gesetzt zu haben.

Autor:

Ilona Düppe aus Menden (Sauerland)

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