Am 8. Dezember heulen die Sirenen
Was passiert am Warntag?
Um Punkt 11 Uhr heulen am 8. Dezember nicht nur im Märkischen Kreis die Sirenen, sondern überall im Land.
Ziel des Warntages sei es, technische Abläufe zu schulen und Warnmittel auf ihre Funktionalität zu überprüfen, so Kreis-Pressesprecher Alexander Bange.
Zu den sogenannten „Warnmitteln“ zählen - außer den Sirenen - auch Systeme, die bei Großbränden, Unwetterereignisse, längerfristige Stromausfälle oder eine Bombenentschärfungen zum Einsatz kommen (z.B. NINA-Warn-App).
Denn im Ernstfall muss es schnell gehen, gegebenenfalls Häuser evakuiert und Bewohner gerettet werden. Dann zählt jede Minute oder sogar Sekunde. „Umso wichtiger ist es, die Bevölkerung rechtzeitig über Gefahren zu informieren – über möglichst viele Kanäle“, erklärt der Kreis-Sprecher.
Mit dem Warntag beginnt zudem eine Testphase des neuen Warnmittels „Cell Broadcast“. Hierbei werden die Warnmeldungen an alle in einer Funkzelle befindlichen Smartphones und konventionellen Handys versendet.
Um Warnungen über „Cell Broadcast“ zu erhalten, müssen immer die aktuellsten Updates auf dem Smartphone heruntergeladen sein.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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