Steigende Strompreise und erneuerbare Energien

Vor und auch nach den Bundestagswahlen im September 2013 ist ein Thema der ganz große Renner: Wohin steigen die Strompreise denn noch? Schon jetzt stellt der Strom einen beträchtlichen Posten dar, der sowohl Geschäftskunden als auch Privatkunden sehr große Sorgen macht.
Der Strompreis und sein unaufhaltsamer Aufstieg, wer hat diese Misere zu verantworten, und ist es möglich, hier wieder Vernunft walten zu lassen? Dieses Thema ist quer durch die Parteien weiterhin auf der Tagesordnung, da es eben alle betrifft. Dass eine Reform von Nöten ist, darüber ist man sich allgemein einig, nur, wie genau diese Reform auszusehen hat, und wie sie umzusetzen ist, darüber besteht Unklarheit. Die hohen Erwartungen, die vor einigen Jahren aufgrund der "Energiewende" entstanden sind, drohen in eine massive Enttäuschung umzukippen.

Noch eine Wende, die scheitert?

Ob es am Suffix -wende liegt, die einfach hierzulande nicht so recht funktionieren mag, fragen sich viele. Vielleicht war diese Form der Wende, der allmähliche Umstieg auf erneuerbare Energien, aber auch eine Nummer zu groß für die damalige und teilweise jetzige Regierung. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag äußert sich auf jeden Fall besorgt, indem er auf die steigenden Energiepreise und die Risiken bei der Versorgungssicherheit als Gefahr auch für viele Wirtschaftsunternehmen hinweist. Gut gemeint, so sieht man hier wieder einmal, ist nicht immer auch gut gemacht. Und so werden weiter diverse Modelle diskutiert, die das Steuer noch einmal herum reißen sollen. So bleibt dem Bürger nichts anderes übrig sowieauf dieser Seite günstige Stromanbieter vergleichen und zu hoffen nicht den letzten Cent aus der Tasche gezogen zu bekommen.

Dauersubventionen - ein Risiko für die Wirtschaft

Dass am aktuell genutzten System der über 20 Jahre gewährten Ökostromforderung etwas nicht stimmt, wird deutlich. Hier findet eine Umverteilung von Mitteln statt, die schließlich von jemandem geschultert werden muss. Und dieser "Jemand" ist die breite Masse, die durch ihre Stromrechnungen die Ökostromförderung trägt. Das seit 13 Jahren angewendete "Erneuerbare-Energien-Gesetz" sieht vor, dass der Strom, der aus Solaranlagen, Windrädern oder Biogasanlagen stammt, zu einem Fixpreis abgenommen werden muss. Die Mittel dafür kommen aus der sogenannten EEG-Umlage, die im Strompreis enthalten ist. Strompreis, quo vadis?

Autor:

Daniel Kosinski aus Menden (Sauerland)

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