Hilfe zur Selbsthilfe
Mütter psychisch erkrankter Kinder tauschen sich aus
Dem "Aufbruch" voraus geht in der Regel ein Zusammenbruch, so beschreibt es eine Mutter, deren Tochter psychisch erkrankt ist. Sie möchte mit anderen Müttern eine Gruppe bilden umso den "Aufbruch" in den Fokus zu setzen.
Wenn das eigene Kind von einer psychischen Erkrankung betroffen ist, fühlen viele Mütter sich überfordert, hilflos, isoliert und auch schuldig. Lebensentwürfe und Vorstellungen für das eigene Kind müssen neu gedacht sowie schließlich auch akzeptiert werden. Auf diesem Weg und in dem Bemühen, das eigene Kind zu unterstützen, kommen Mütter stark an die Grenzen ihrer eigenen Belastbarkeit. Aber es ist auch wichtig, sich selbst zu betrachten, die eigenen Gefühle in den Blick zu nehmen und die eigene Biografie zu beachten. Diese Herausforderung des Lebens kann besser gemeistert werden, wenn Mütter "aufbrechen", um sich gegenseitig zu helfen. Dabei teilen sie ihre Erfahrungen, stärken sich gegenseitig und erarbeiten Lösungsansätze nach dem Motto: gemeinsam und nicht einsam.
Das Ziel
Die Selbsthilfegruppe “Aufbruch” richtet sich an Mütter von psychisch erkrankten Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Kindern. Sie bietet Unterstützung, Austausch und Stärkung.
Die Herausforderungen
Die Mütter stehen vor der Aufgabe, die Kinder mit psychischen Erkrankungen zu verstehen und zu unterstützen. Dabei stoßen wir oft an unsere eigenen Grenzen.
Es ist geplant, die Gruppentreffen zeitnah nach den Sommerferien in einem 14-tägigen Rhythmus in
Lüdenscheid stattfinden zu lassen. Eine Teilnahme ist unverbindlich und kostenfrei. Sollte das
Interesse betroffener Mütter geweckt sein, erfolgt der Kontakt über selbsthilfe-mk@paritaet-nrw.org mit dem Betreff „Aufbruch" oder telefonisch unter 02351- 39 05 26.
Autor:Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland) |
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