Ab Montag in drei Städten im Märkischen Kreis
"Drive-In-Stationen" für Corona-Testung

Am Montag nimmt der Märkische Kreis drei Drive-In-Stationen zur Testung von Corona in Betrieb.  | Foto: Menzebach/Märkischer Kreis
  • Am Montag nimmt der Märkische Kreis drei Drive-In-Stationen zur Testung von Corona in Betrieb.
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Für die Coronavirus-Testung richtet der Märkische Kreis ab Montag, 23. März, drei „Drive-In-Stationen“ für die Entnahme von Abstrichen ein. Ein Hausarzt muss zuvor die Notwendigkeit für einen Abstrich feststellen und die Patienten beim Märkischen Kreis anmelden.

"Ohne Überweisung des Hausarztes wird an den Teststationen in Iserlohn, Lüdenscheid und Plettenberg kein Abstrich für den Coronatest entnommen", erklärt Volker Schmidt, Fachbereichsleiter für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz.

Täglich 400 Überweisungen

Täglich gehen beim Märkischen Kreis bis zu 400 dieser hausärztlichen Überweisungen ein. Aufgrund der Vielzahl der Überweisungen und um vorausschauend die Kapazitäten zu erweitern, wird das Verfahren umgestellt. Bis jetzt waren 4 Fahrzeuge unterwegs, um Hausbesuche zu machen. Jetzt hat der Kreis mobile Anhänger besorgt. In Iserlohn, Lüdenscheid und Plettenberg werden sie stationiert. Die Ärzte melden ihre Patienten beim Märkischen Kreis an. Der Disponent des Kreises klärt, ob der Betroffene mit eigenem Fahrzeug zur Testung kommen kann. Hausbesuche sollen die Ausnahme werden. Es wird ein Termin vereinbart und der aktuelle Standort übermittelt. Ein Sicherheitsdienst regelt den geregelten Ablauf.

Sicherheitsdienst vor Ort

Die Patienten fahren in ihrem Fahrzeug vor und drehen die Scheibe einen Spalt herunter. Sie erhalten ein Infoblatt des Gesundheitsamtes mit Verhaltensanweisungen zur Quarantäne. In voller Schutzkleidung kontrollieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreises erst den Personalausweis und die ärztliche Überweisung. Dann wird der Abstrich genommen. Die Proben werden doppelt eingetütet. Das Ganze wird dokumentiert und dann können die Patienten schon nach Hause fahren. Die Proben gehen ins Labor. Bis das Ergebnis vorliegt bleiben die Getesteten in Quarantäne.

Autor:

Uwe Petzold aus Dortmund-Süd

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