Mendener versuchte mit Blüten in der Apotheke zu bezahlen
Achtung, falsche Fünfziger im Umlauf!
Ein 43-jähriger Mendener stand neulich mit einem gefälschten Fünfzig-Euro-Schein in der Apotheke und versuchte damit zu bezahlen. Jetzt muss er sich einem Strafverfahren stellen.
Begonnen die Faschgeldgeschichte bereits im September, am Tag der Ausbildungsmesse in Hemer mit einer Kuriosität: Dort hätten angeblich ein paar Männer den Jugendlichen im Vorbeilaufen Falschgeld in die Hände gedrückt. "Dafür könnt ihr euch was kaufen", sollen sie gerufen haben. Die Kinder trugen die Beute erst einmal nach Hause.
Einer der Scheine landete im Portemonnaie eines 43-jährigen Vaters, der damit jetzt in einer Mendener Apotheke bezahlen wollte - angeblich ein "Versehen". Der Apothekerin fiel der "falsche Fuffziger" auf und sie rief die Polizei.
Wie sehen die Scheine aus?
Die Polizei warnt jetzt alle Bürger, denn die 50-Euro-Scheine wirken beinahe echt. Wer sie nicht auf Echtheitsmerkmale prüft, kann sie im flüchtigen Gebrauch für echt halten. Sie tragen nur einen unscheinbaren Vermerk "Prop copy".
Eine andere Variante ist sehr dezent mit der Aufschrift "Movie Money" versehen. Der Besitz selbst ist problemlos, das "Inverkehrbringen" jedoch strafbar (laut § 147 Strafgesetzbuch). Die Polizei rät deshalb: "Lieber einmal genauer hinschauen. Die Bundesbank empfiehlt den Test: Fühlen-Sehen-Kippen."
Weitere Informationen zum Thema gibt es bei der Deutschen Bundesbank unter dem folgenden Link: https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/bargeld/falschgeld/falschgeld-599568.
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Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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