Diskussion in Menden mit MdB Paul Ziemiak
Zukunft von Einzelhandel und Gastronomie

Paul Ziemiak im Dialog mit Peter Maywald (MIT-Vorsitzender), Tim Behrend (WSGGeschäftsführer), Joseh Ramazani (Gastronom „Woanders“), Falk Steidel (Vorsitzender Werbegemeinschaft Menden und Eventmanager), Sebastian Arlt (Erster Beigeordneter der Stadt Menden) und Herman Niehaves (Initivativkreis Mendener Wirtschaft).  | Foto:  Wahlkreisbüro Ziemiak
  • Paul Ziemiak im Dialog mit Peter Maywald (MIT-Vorsitzender), Tim Behrend (WSGGeschäftsführer), Joseh Ramazani (Gastronom „Woanders“), Falk Steidel (Vorsitzender Werbegemeinschaft Menden und Eventmanager), Sebastian Arlt (Erster Beigeordneter der Stadt Menden) und Herman Niehaves (Initivativkreis Mendener Wirtschaft).
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Unter Einhaltung aller Abstands- und Hygienevorschriften diskutierte der heimische Bundestagsabgeordnete Paul Ziemiak unter der Moderation des MIT-Vorsitzenden Peter Maywald in Menden über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Einzelhandel und Gastronome. 

„Mir ist besonders wichtig, dass ich einen Gesamteindruck aus der Region mit nach Berlin nehmen kann, um mit meinen Kollegen geeignete Maßnahmen diskutieren zu können“, so Ziemiak.
In den letzten Wochen stand er mit einer Vielzahl von Unternehmen, Behörden und Bürgern in einem engen Austausch. „Ich möchte gerne aus erster Hand wissen, welcher Hebel seitens der Einzelhändler und Gastronomen benötigt wird, um die Konjunktur vor Ort anzukurbeln“, ergänzte Ziemiak.
„Die Instrumente der Kurzarbeit und der Soforthilfsmaßnahmen sind gut, jedoch dürfen bestimmte Unternehmen aufgrund derer Größe nicht vernachlässigt werden“, weist Herman Niehaves als Vertreter für den Initiativkreis Mendener Wirtschaft hin. Darüber hinaus forderte er Ziemiak auf, sich für mehr und vor allem schnellere Corona-Tests einzusetzen.

Einheitliche Standards

Dieser Forderung pflichtete Sebastian Arlt als Erster Beigeordneter der Stadt Menden und Corona-Krisenmanager bei und forderte einheitliche Standards. Bisher konnten die entsprechenden Verordnungen mit Augenmaß in der Stadt umgesetzt werden, sodass das Worst-Case-Szenario vor Ort weitgehend abgewendet wurde.
Allerdings sei es aus aus seiner Sicht kontraproduktiv, wenn die Verantwortung auf die einzelnen Kreise heruntergebrochen werde. „Wenn aufgrund steigender Infektionszahlen einzelne Kreise wieder heruntergefahren werden, würde die Kaufkraft und der Virus einfach in die Nachbarkreise wandern“, skizziert Arlt.

2. "Shut-down" muss vermieden werden

Der Gastronom Joseh Ramazani dankte für die einmaligen finanziellen Hilfen, machte allerdings deutlich, dass bereits eine Vielzahl von Gastronomen vor Ort unter der aktuellen Situation leiden, weshalb ein zweiter „shut down“ unbedingt vermieden werden müsste.
Falk Steidel, Vorsitzender der Mendener Werbegemeinschaft, bat Ziemiak, verbindliche Daten herauszugeben, ab wann Veranstaltungen wieder möglich sein werden. Der neue Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft (WSG GmbH), Tim Behrendt, kündigte an, dass die WSG mit der Werbegemeinschaft in Kontakt treten wird, um Veranstaltungen unter Corona-Bedingungen zu planen.
Paul Ziemiak dankte der heimischen MIT für die Organisation dieses Erfahrungsaustausches und wird die gewonnenen Eindrücke nun in die weiteren politischen Prozesse einbringen.

Autor:

Uwe Petzold aus Dortmund-Süd

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