Bürgermeister und Personalrat unterzeichnen Grundsatzerklärung
Null Toleranz

Rolf Heidenreich und Birgit Sturzenhecker vom Personalrat unterzeichnen die Grundsatzerklärung gemeinsam mit Bürgermeister Martin Wächter.  | Foto: Stadt Menden
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Die Stadt Menden möchte einer Entwicklung entgegen wirken und hat deshalb jetzt zu Stift und Papier gegriffen, um nicht nur leere Worthülsen zu schaffen.

Menden. Da der Ton überall, auch in öffentlichen Gebäuden, rauer würde, Sicherheitsdienste patroullieren müssten, Beleidigungen und Angriffe auch auf Polizisten und Rettungskräfte regelmäßig Tagesthema seien und es auch in Menden bereits solche Fälle gab, haben sich die Stadtverwaltung und der Personalrat der Stadt Menden zusammen gesetzt. Zum Schutz der eigenen Mitarbeiter, aber auch zum Schutz der Kundinnen und Kunden im Rathaus und in den Außenstellen haben Bürgermeister Martin Wächter und der Personalratsvorsitzende Rolf Heidenreich jetzt eine „Grundsatzerklärung gegen Gewalt“ unterschrieben. „Keine leeren Worthülsen, sondern ein Papier mit Bestand“, erklärte der Personalrat auch auf der jährlichen Mitarbeiterversammlung. In dieser Erklärung wird deutlich gemacht, dass die Stadtverwaltung keinesfalls verbale Aggression, Beleidigungen, üble Nachrede und Stalking, die Missachtung von Hausverboten oder Platzverweisen, Sachbeschädigung, das Mitbringen und Zeigen von Waffen jeglicher Art, sexuelle Belästigung und Übergriffe, jegliche Bedrohung und Nötigung, jede Form von Rassismus und Diskriminierung sowie alle Formen körperlicher Gewalt akzeptiert.

Jeder Verstoß soll verfolgt werden

In allen Dienststellen und an allen Arbeitsplätzen der Stadt Menden (Sauerland) gilt: "Wir verfolgen jeden Verstoß und zögern auch nicht, strafrechtlich vorzugehen" und "Opfer von Gewalt am Arbeitsplatz erhalten unsere volle Unterstützung". Bereits jetzt sind in allen öffentlichen Gebäuden der Stadt große Plakate mit dem genauen Wortlaut der Erklärung aufgehängt worden. Konsequent werden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt, ihre Vorgesetzten und der Verwaltungsvorstand für die Umsetzung und Einhaltung eintreten.

Autor:

Karolin Rath-Afting aus Menden (Sauerland)

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