Internationaler Antigewalttag war am Freitag
„Nein zu Gewalt gegen Frauen“ - Flagge am Mendener Rathaus
Menden. Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter. Vor allem häusliche Gewalt, Frauenhandel, Gewalt im Namen der Ehre und Genitalverstümmelung zählen zu diesem traurigen Kapitel. In Deutschland wird…
- alle 45 Minuten eine Frau Opfer von gefährlicher Körperverletzung in der Partnerschaft.
- jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen sein.
- jede vierte Frau mindestens einmal Opfer körperlicher oder sexueller Gewalt durch ihren aktuellen oder früheren Partner.
Stadt Menden setzt ein Zeichen
Anlässlich des diesjährigen Internationalen Tag zur Bekämpfung von Gewalt an Frauen wird auch vor dem Mendener Rathaus die Fahne „frei leben – ohne Gewalt“ zu sehen sein.
Das Thema „Gewalt gegen Frauen“ rückt im Märkischen Kreis nicht zuletzt durch die Arbeit der „Runden Tische gegen häusliche Gewalt“ zunehmend in den Blickwinkel der Öffentlichkeit. Hier engagieren sich Polizei, Frauenhäuser, Hilfseinrichtungen, Beratungsstellen, Staatsanwälte, Gerichte und Gleichstellungsbeauftragte gemeinsam dafür, dass häusliche Gewalt keine Privatangelegenheit bleibt und die betroffenen Frauen schnelle und unbürokratische Unterstützung erhalten.
Bundesweites Hilfstelefon
Von Gewalt betroffenen Frauen steht neben den lokalen und regionalen Anlaufstellen rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr auch das bundeweite Hilfstelefon „Gewalt gegen Frauen“ mit der Tel. 08000/116016 zur Seite.
Autor:Lara Ostfeld aus Menden (Sauerland) |
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