Katastrophale Wahlbeteiligung: Was nun (tun)?
Die Bürgerbeteiligung an der Stichwahl zum Landrat des Märkischen Kreises lag mit 19,64 Prozent katastrophal niedrig. Lediglich 65.892 gültige Stimmen wurden abgegeben. Wahlberechtigt waren aber 338.324 Bürgerinnen und Bürger. Beim "ersten Wahlgang" am 25. Mai (verbunden u.a. mit der Kommunalwahl) hatte die Beteiligung noch bei 44,48 % gelegen.
Waran lag die Wahlmüdigkeit? Das werden sich wohl nicht nur die beiden Kandidaten der Stichwahl - Thomas Gemke und Lutz Vormann - fragen.
Hätte die Öffentlichkeitsarbeit - nicht die politische Werbung, sondern die Infos seitens der Organisatoren der Wahl - intensiver gestaltet werden müssen?
Es waren in den letzten Tagen auch immer wieder Bürgerstimmen zu hören, die nicht wussten, dass es für diese Stichwahl keine separate schriftliche Benachrichtigung geben würde.
Autor:Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland) |
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