Im Dialog mit „Mendener in Not“
Hilfe ist da und zwar kurzfristig und unbürokratisch

Im Dialog: (v.l.) CDU-Landtagskandidat Matthias Eggers, CDU-Ratsmitglied Robin Kroll, Veronika Czerwinski, Maria-Cristina Gummert und Klaus Ullrich von Mendener in Not. | Foto: CDU
  • Im Dialog: (v.l.) CDU-Landtagskandidat Matthias Eggers, CDU-Ratsmitglied Robin Kroll, Veronika Czerwinski, Maria-Cristina Gummert und Klaus Ullrich von Mendener in Not.
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CDU-Landtagskandidat Matthias Eggers suchte das Gespräch mit dem Verein „Mendener in Not“. Neben der allgemeinen Arbeit des karitativen Vereins waren auch die steigenden Energiepreise und die Auswirkungen für sozial schwächer gestellte Mendener Thema.

„Der Verein Mendener in Not leistet großartige Arbeit. Ich danke den Verantwortlichen für ihren Einsatz für in Not geratene Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie für den interessanten Einblick in ihre Tätigkeit“, sagt Matthias Eggers im Nachgang zu einem Gespräch mit dem Vorstand des karitativen Vereins. Gemeinsam mit seinem Ratskollegen Robin Kroll (sozialpolitischer Sprecher CDU-Ratsfraktion Menden) suchte der CDU-Landtagskandidat den Austausch mit Klaus Ullrich, Veronika Czerwinski und Maria-Cristina Gummert von Mendener in Not.

Die engagierten Vorstands- und Beiratsmitglieder des Vereins, der aus einer einst von der Westfalenpost ins Leben gerufenen Spendenaktion hervorgegangen ist, stellten den beiden CDU-Politikern ihren Verein und die vielfältigen Aufgaben vor. Der Verein finanziert sich komplett durch Spenden. Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen und Vereine, wie die Service-Clubs Lions und Rotary, spenden regelmäßig. In den letzten Jahren wurden in Not geratene Mendener Mitbürger mit rund 500.000 Euro finanziell unterstützt.

Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, kurzfristig und unbürokratisch zu helfen, wenn Not da ist. Im vergangenen Jahr wurden insbesondere auch vom Hochwasser betroffene Mendener unterstützt, um kurzfristig das zum Leben Wichtigste anschaffen zu können. Um jedoch sicherzustellen, dass auch nur wirklich bedürftige Menschen Hilfe erhalten, prüfen die Verantwortlichen des Vereins jede Unterstützungszahlung detailliert und im Einzelfall.

Der Verein leistet aber nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern die Ehrenamtlichen beraten auch in Not Geratene und entwickeln regelmäßig mit diesen gemeinsam Pläne, um zukünftige Notsituationen zu vermeiden. Dies gilt insbesondere für die Menschen, denen aufgrund ausstehender Zahlungen die Sperrung ihres Stromanschlusses droht. Der Verein hat allein im vergangenen Jahr mehr als 20.000 Euro aufgewandt, um drohende Stromsperren von
Privatanschlüssen zu verhindern. Aufgrund der momentan stark steigenden Strompreise rechnet „Mendener in Not“ mit einer weiteren Zunahme von Stromsperren. Mit den heimischen Stadtwerken steht der Verein regelmäßig im Austausch und arbeitet an Lösungen.

Problematisch sind jedoch nicht nur steigende Energiepreise. „Viele Bedürftige haben häufig einen höheren Stromverbrauch, da sie aufgrund eines kleinen Budgets ältere und somit deutlich energieintensivere Elektrogeräte nutzen müssen“, berichtete Maria-Cristina Gummert im Gespräch. Matthias Eggers pflichtete ihr in dieser Thematik bei. „Das ist ein strukturelles Problem. Hier ist Politik gefordert, die Anschaffung energieschonender Elektrogeräte zu unterstützen. Das ist auch im Hinblick auf den Klimaschutz notwendig“, so Eggers.

Mit Sorge betrachten die ehrenamtlich Aktiven auch die Preissteigerungen am Gasmarkt. Hier droht die nächste Welle, wenn die Nebenkostenabrechnungen für die Mieter vorliegen. „Die NRW-Landesregierung hat das Problem steigender Energiepreise erkannt und einen Entschließungsantrag im Bundesrat eingebracht. Die Vorschläge werden jetzt intensiv beraten“, so Matthias Eggers.

Autor:

Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland)

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