Gut gemeint ist oft schlecht gemacht.
So sehr das Anliegen der Antifaschisten zu begrüßen ist, so wenig sollten sie zu den Mitteln derjenigen greifen, deren Methoden sie mit Recht ablehnen.
Es gibt nur zwei ausgewiesene Fahrradparkplätze in Menden, die ohnehin kaum gefunden werden. Auch die Fahrradständer sind von einer Bauart, die nicht unbedingt den Erfordernissen genügen. Aber man freut sich mittlerweile schon über das Wenige, das die Stadt den Radfahrern anbietet.
Niemand erkannte die "Klinikbetten" am Seniorentreff wirklich als Radständer, weshalb ganz fürsorglich ein Schild darauf hinweist, dass man in der Fußgängerzone und nicht in einem Lazarett ist. Wenn braune Schmuddelfinken diese Schilder überkleben, wird dies sicher nicht besser, wenn die Aufkleber ihrerseits wiederum überklebt werden.
Der eigentliche Zweck der Beschilderung geht dabei verloren. Warum, liebe Antifaschisten, zieht ihr den Dreck der Faschos nicht einfach ab?
Autor:Franz-Josef Knur aus Menden (Sauerland) |
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