Fichten fallen auf Wanderweg - Grüne sehen dringenden Handlungsbedarf
Dringendster Handlungsbedarf besteht am Waldemei-Waldrand am Gelben Morgen. Darauf weisen die Mendener Grünen und der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) hin.
Denn hier sind zum wiederholten Mal etliche kapitale Fichten direkt auf den viel genutzten Wanderweg geschlagen - obwohl der Sturm nicht einmal so stark war an diesem Wochenende. „Hier an diesem sehr feuchten Hang reicht bei Starkregen, wie jetzt am Wochenende, schon ein normaler Wind, um die Fichten umzustürzen. Der Boden ist dann so aufgeweicht, dass die Wurzeln der Fichten keinen Halt bieten. Hier gehören keine Fichten hin. Denn die gefährden Spaziergänger in hohem Maße. Die Bäume fallen, selbst wenn es keine Unwetterwarnungen gibt“, warnt Ingrid Ketzscher, Vorsitzende der Mendener Grünen.
Seit Kyrill den Fichtenhang regelrecht abgemäht hat, fallen immer wieder die verbliebenen Einzelbäume direkt auf den Weg. „Es reicht hier nicht, den Weg wieder freizuräumen, vielmehr müssen die nicht standortgerechten Fichten sofort gefällt werden, bevor es womöglich zu einem Personenschaden kommt“, ergänzt Anita Kiehne von den Grünen.
Dieser Maßnahme musse höchste Priorität eingeräumt werden, selbst wenn die Fällung eines Restbestandes nicht wirtschaftlich durchzuführen sei, sind sich die drei Frauen einig. Angelika Herrmann, Vertreterin des BUND beobachtete, dass die Naturverjüngung an den freien Stellen bereits eingesetzt hat, für Nachpflanzungen also keine Mittel aufgewendet werden müssten.
Autor:Ingrid Ketzscher aus Menden (Sauerland) |
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