Kein Abriss, kein Neubau, kein Betreiberkonzept
Bürgerinitiative zufrieden: Bürgerbegehren zum Bürgersaal angenommen
Der Rat der Stadt Menden hat in seiner Sitzung am Dienstag unter anderem das Ergebnis des Bürgerbegehrens zum Bürgersaal für zulässig erklärt und angenommen. Gleichzeitig wurde der Beschluss zum Abriss aufgehoben.
Das bedeutet einen großen Teilerfolg für die Bürgerinitiative, die sich lange Zeit gegen das Konzept eines "Großen Bürgerhauses" gewehrt und das Begehren auf den Weg gebracht hatte. Die Stimmung im Team sei "freudig angespannt", teilt Dorothee Martin, Mitinitiatorin, mit. "Wir haben den Erfolg gehabt, aber wissen genau, dass die Arbeit beginnt." Ziel sei es nun in einer Art Task Force, ein neues Konzept für den Erhalt, den Umbau im Bestand und die Nutzbarmachung des Bürgersaals zu erstellen. Da vormals schon Bürger und Vereine zu ihren Wünschen befragt worden seien, läge dem neu zu bildenden Arbeitskreis eine große "Stoffsammlung" vor, mit der man nun mit der Planung beginnen könne. Die Aufgabe sei es, aus dem damals zusammen getragenen Wünschen ein neues, optimiertes Konzept zu erstellen, das kein kompliziertes Betreiberkonzept erforderlich macht, und vor allem eine Nutzung als "Mehrwert für die Bürger" darstellt, damit Förderungen beantragt werden können.
Idee wäre ein Haus für alle, das eine Teilnutzung des Bürgersaals auch für Bürger und Initiativen ermögliche. Bei Nutzung des Zeltbereichs outdoor müssten optional Räume im Innenbereich ergänzbar sein.
Der Arbeitskreis müsse die Förderanträge unter Einhaltung der Antragsfrist bis Ende September 2020 auf den Weg bringen oder Verlängerung beantragen.
Dorothee Martin hofft auf erste Auftaktgespräche mit der Stadt noch in diesem Jahr.
Autor:Harald Landgraf aus Dinslaken |
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