Kartierungen des Geologischen Dienstes NRW
Mitarbeiter von März bis Dezember in Ense, Möhnesee und Warstein unterwegs
Kreis Soest. Mitarbeiter des Geologischen Dienstes Nordrhein-Westfalen (GD NRW) werden im Zeitraum von März bis Dezember Geländearbeiten für eine bodenkundliche Landesaufnahme in Ense, Möhnesee und Warstein durchführen.
Die Untersuchungen dienen der allgemeinen Bestandsaufnahme des Bodens und des oberflächennahen Untergrundes. Die Ergebnisse der Aufnahmen werden in amtlichen Karten veröffentlicht. Darauf macht das Sachgebiet Bodenschutz der Abteilung Umwelt des Kreises Soest aufmerksam.
Die Karten sind wichtige Unterlagen für viele Aufgaben und Fragestellungen, zum Beispiel in der Forst- und Landwirtschaft (Bodennutzung und -verbesserung, Erosionsschutz, Holzartenwahl), in der Wasserwirtschaft (ent- und bewässerungsbedürftige Flächen) im Bauwesen, bei der Planung und Landespflege und im Landeskulturbau. Im Zuge des fortschreitenden Klimawandels spielt die genaue Kenntnis der Bodenstandorte eine immer wichtigere Rolle.
„Die Erkundungsarbeiten beschränken sich auf forst- und landwirtschaftliche Standorte“, erläutert Marius Scheliga, Sachgebietsleiter im Sachgebiet Bodenschutz der Abteilung Umwelt des Kreises Soest. „Dabei werden kleine Handbohrungen mit Hilfe eines Pürckhauer-Handbohrstocks erstellt. Stellenweise erfolgen kleine Aufgrabungen zur Entnahme von Bodenproben.“ Bei den Kartierungen werde Rücksicht auf landwirtschaftliche Belange und die Nutzung der Flächen genommen. Die gesetzliche Grundlage für die Befugnis des Betretens der Grundstücke stelle unter anderem der Paragraph 6 des Geologiedatengesetzes dar.
Autor:Lokalkompass Menden aus Menden (Sauerland) |
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