Bus-Wartehäuschen mit Dachbepflanzung
Mehr Grün in der Innenstadt
An der Straße „Westwall“ in der Mendener Innenstadt stehen seit Kurzem die ersten begrünten Bushäuschen. Das sieht, vor allem im Sommer, nicht nur gut aus: es hat auch viele Vorteile.
Bepflanzt worden sind die beiden neuen „Fahrgastunterstände“ mit Sedumpflanzen, besser bekannt als Tripmadame, Mauerpfeffer oder Fetthenne. Diese Pflanzen eigenen sich besonders gut für die Begrünung von Dächern, denn sie sind bodendeckend, sind immer grün und sehen so auch immer gut aus. Ganz besonders aber dann, wenn sie blühen. Dann sind die Pflanzen beliebt bei Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und anderen Insekten. So tragen sie zum Erhalt der Artenvielfalt bei, verbessern in der Innenstadt aber auch das Mikroklima. Denn sie wirken isolierend und verhindern, dass sich die Wartehäuschen zu sehr aufheizen. Außerdem reinigen sie die Luft und nehmen Partikel, wie Feinstaub auf.
Der Pflegeaufwand hält sich in Grenzen, da sich Sedum auch bei großer Hitze und Trockenheit gut hält. Die dicken Blätter nehmen besonders viel Wasser auf.
„Für Menden ist das eine Neuheit, die in vielen anderen Städten aber bereits länger erprobt wird. Wir können uns also schon einmal an den Anblick gewöhnen. Denn auf diese beiden Wartehäuschen werden noch weitere mit grünen Dächern folgen,“ verspricht Dirk Wiegand, Leiter der Abteilung Straßenbau und Verkehr im Mendener Rathaus.
Autor:Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland) |
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