Wasserproben werden unabhängig getestet
Blaualgenverdacht am Möhnesee
Die lange Wärmeperiode mit viel Sonne und warmen Temperaturen bis in den September hinein hat dafür gesorgt, dass ein vermehrtes Algenaufkommen an der Möhnetalsperre stattgefunden hat. Es besteht der Verdacht, dass es sich dabei unter anderem auch um Blaualgen handeln könnte. Aktuell werden die Proben im Kooperationslabor von Ruhrverband und EG/LV in Essen untersucht. Die Ergebnisse werden im Laufe der kommenden Woche erwartet. Der Ruhrverband informiert die Öffentlichkeit, sobald weitere Erkenntnisse vorliegen.
Kontakt vermeiden
Blaualgen bilden typischerweise einen Schaumteppich, der mit dem Wellenschlag ans Ufer geschwemmt wird. Erholungssuchende sollten daher bei Spaziergängen in Ufernähe den Kontakt zu etwaigen Schaumresten meiden. Dies gilt insbesondere für spielende Kinder und Hunde. Für Letztere kann ein Verschlucken von Blaualgen lebensgefährlich sein, daher bittet der Ruhrverband – auch vor dem Hintergrund des ohnehin bestehenden Schwimmverbotes für Hunde in den Talsperren – Hundebesitzer ihre Tiere anzuleinen und sie nicht aus der Talsperre trinken zu lassen.
In den nächsten Wochen werden die Algen aufgrund der kühleren Temperaturen absterben und sich zersetzen.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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