Stadtspiegel-Kolumne von Seite 1
"Weihnachts-Auswüchse"
Die Polizei fahndet nach dreisten Einbrechern, die keine Skrupel haben, selbst tagsüber über die Vorderfront in Häuser einzusteigen.
Dabei benutzen die Ganoven einen alten Trick: Sie kleiden sich so auffällig, dass es schon wieder "unauffällig" ist. Als Tarnung dient ihnen ein rot-weißer Wintermantel, vervollständigt durch schwarze Stiefel und einen großen Rucksack.
Das Alter der Gauner schätzt die Polizei auf 4 bis 85 Jahre. Die kleinsten sind kaum 90 Zentimeter groß, die längsten über 2 Meter. Verdächtig: Unabhängig vom Alter tragen alle einen weißen Vollbart.
Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle oder der Wachdienst der Weihnachtskrippe entgegen.
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(Als diese kleine Glosse zum ersten Mal erschien - das war am 24. Dezember 2002 - hingen "gefühlt" an jedem zweiten Haus Plastikweihnachtsmänner. Das hatte mich auf die Idee gebracht und dies wollte ich hier noch einmal in Erinnerung rufen. Über welche "Weihnachtsauswüchse" würde man wohl heutzutage schreiben?)
Autor:Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland) |
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