NRW - Corona - Ausgangssperre kommt zunächst nicht - Kontaktverbot
"Stay at home"-Appelle erfolgreich

Der Appell "stay at home" scheint angekommen zu sein. | Foto: Stephan Faber
  • Der Appell "stay at home" scheint angekommen zu sein.
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Wie die Kreispolizeibehörde des Märkischen Kreises mitteilt, halten sich die Märkerinnen und Märker offensichtlich - größtenteils - an die "stay at home" Appelle. So waren von Freitagabend bis zum Sonntagmittag keine besonderen Einsätze im Zusammenhang mit "Corona" zu verzeichnen.
Unverbesserliche, wie die Betreiber eines Bistro in Hemer(21.03., 22:15 Uhr), eines Café in Halver (21.03., 23 Uhr) und eines Grills in Balve (21.03., 23:30 Uhr) mussten jedoch im Rahmen der Amtshilfe mit dem Ordnungsamt zum Schließen aufgefordert werden. Platzverweise wurden ausgesprochen, Anzeigen/Berichte wurden gefertigt. Bei kleineren Ruhestörungen u. a. auf Spielplätzen im Märkischen Kreis wurde auf die Notwendigkeit der Schließung hingewiesen.
Die Polizei des Märkischen Kreises bedankt sich bei allen Märkerinnen und Märkern für ihr bislang umsichtiges Verhalten und fordert auf: "Machen Sie weiter so."

Kontaktverbot statt Ausgangssperre

Anmerkung der Redaktion: Dieses umsichtige Verhalten hat sich scheinbar gelohnt, so soll auf die Ausgangssperre in NRW zunächst verzichtet werden. Bund und Länder wollen jedoch ein "Kontakverbot" im Kampf gegen das Coronavirus beschließen. So sollen Ansammlungen von mehr als zwei Personen grundsätzlich verboten werden. Ausgenommen werden sollen Familien sowie in einem Haushalt lebende Personen.
"Nach unserer Einschätzung ist nicht das Verlassen der Wohnung die Gefahr, sondern der enge, unmittelbare Kontakt", so Ministerpäsident Armin Laschet. Ein entsprechend angepasstes Verbot sei demnach "verhältnismäßiger, zielgerichteter und besser zu vollziehen" als eine Ausgangssperre.

Weitere Maßnahmen: Restaurants und Gaststätten schließen nun auch bundesweit. Auch Dienstleistungen wie Friseure und andere Einrichtungen im Bereich der Körperpflege müssen schließen.

Autor:

Angelika Fuhsy aus Menden (Sauerland)

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