Stadtspiegel-Kolumne von Seite 1
"Rhodan" im Interview?
Mein erstes Zusammentreffen mit einem Typ namens "Perry Rhodan" war eher unerfreulicher Natur. Denn während der Weltraumheld munter im All herumflog und die Milchstraße rettete, musste ich mit Windpocken das Bett hüten.
Das war Mitte der 60er Jahre. Damals schenkte mir ein Freund einen dieser "Groschenromane" als Genesungslektüre und infizierte mich so mit dem Science-Fiction-Virus.
Inzwischen ist "Perry", der dank eines Zellaktivators unsterblich ist, kein bisschen gealtert, so dass er vor ein paar Tagen sogar sein 3.000stes Heftjubiläum feiern konnte. Rund die Hälfte dieser Hefte sowie noch ein- oder zweitausend Science-Fiction- oder Fantasy-Romane anderer Art lagern bei mir zuhause im Keller.
Anlässlich des 3.000-Jubiläums hatte ich eigentlich einen heimischen PR-Fan interviewen wollen, doch leider keinen Freiwilligen gefunden.
Deshalb könnte es für mich in 40 Berufsjahren womöglich eine Premiere geben: Vielleicht interviewe ich mich mal selbst?
Autor:Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland) |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.