Sanierungsarbeiten in Wickede können 2023 starten
Projektteam Bürgerhaus steht
Wickede. Das Team für die Modernisierung des Bürgerhauses hat sich formiert. Ulrich Becker, geschäftsführender Gesellschafter des Bochumer Architekturbüros Reiser & Partner, die für Lüftung, Licht, Bühnenbau und weitere Bereiche verantwortlichen Planer steckten mit der Verwaltung die Aufgaben, die Arbeitsorganisation und den Fahrplan fest, um 2023 tatsächlich die Bauarbeiten starten zu können.
Dach muss komplett neu gemacht werden
Ausgangspunkt der Sanierung des Wickeder Veranstaltungszentrums sind die Probleme, die seit längerem durch das undichte Dach entstanden, das, auch aufgrund heute kritisch gesehener Materialien und unzulänglicher Dämmung, komplett neu aufzubauen ist. Die vertiefte Bestandsaufnahme durch Rat und Verwaltung zeigte 2019, dass es sinnvoll ist, damit weitere Schritte zu verbinden, um das 1978 fertiggestellte Haus langfristig zu sichern und für weitere Jahrzehnte funktionsbereit zu halten.
Dazu gehören brandschutztechnische Verbesserungen, Fenstersanierung, Überholung der elektrischen Leitung, Licht und Bühnenanlagen sowie eine Verbesserung der Lüftungsanlage. Rund 6,5 Millionen Euro wurden in den Vorplanungen als Kosten ermittelt. 3,5 Millionen Euro gibt es als Landesförderung. Die Corona-Pandemie verzögerte die Vorplanungen, EU-Recht machte dann noch eine europaweite Ausschreibung der Planerleistungen nötig.
Planung auf Hochtouren
„Unter dem Eindruck der allgemeinen Kostenentscheidungen werden wir bis nun zum Sommer intensiv erarbeiten und mit der Politik beraten, welche Bausteine der Erneuerung wir uns jetzt tatsächlich vornehmen müssen und können“, so Bürgermeister Martin Michalzik. Am Dienstag, 8. Februar, werde sich Ulrich Reiser als leitender Architekt dem Gemeinderat vorstellen. „Ein Arbeitskreis des Rates wird die weiteren Entscheidungen vorbereiten. Außerdem sehen wir im Frühjahr eine Konferenz mit den Vereinen vor, die unser Bürgerhaus regelmäßig nutzen, denn ihre Erfahrungen und Anregungen zu kennen, ist natürlich wichtig“, so Michalzik.
Autor:Lara Ostfeld aus Menden (Sauerland) |
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