Schulabschluss Realschule Menden
Mittlere Reife in der Tasche!
Herzlichen Glückwunsch: Die Realschule Menden entlässt 140 AbsolventInnen, 91 davon schaffen den sogenannten „Q-Vermerk“ und könnten damit aufs Gymnasium.
„Man muss lernen, was zu lernen ist, und dann seinen eigenen Weg gehen.“ - Dieses Zitat des großen Barockkomponisten Georg Friedrich Händel fand sich als Motto in den Programmen der drei Entlassfeiern, mit denen die Städtische Realschule Menden ihre 140 AbsolventInnen entließ.
Und das zum Teil nur sehr schweren Herzens, denn die Schüler:innen hatten über Jahre hinweg nicht nur den Unterricht, sondern auch das Schulleben in zahlreichen Arbeitsgemeinschaften (wie Computer- und Roboter-AG, Schulbücherei, Sanitätsdienst oder Big- und Schulband) mitgestaltet und bereichert und so auch Qualifikationen gesammelt, welche über die reine Schulbildung und Wissensvermittlung weit hinausgehen.
Dies dokumentierte eindrucksvoll die Schulband von Herrn Agnesens, deren Sängerinnen Lana Schleiser und Valeria Weber – beide selbst Entlassschülerinnen – den musikalischen Rahmen der Veranstaltungen gestalteten.
Dass die zurückliegende Schulzeit, besonders – coronabedingt – in den letzten Jahren keine einfache Zeit war, strichen sowohl Schulleitern Birgitt Foth als auch die stellvertretende Bürgermeisterin Brigitta Erdem in ihren Ansprachen heraus: Gewohnte Schulstrukturen waren bekanntermaßen aufgehoben und der Anteil an Eigenverantwortung wuchs, doch zeigten die Schüler:innen des Abschlussjahrgangs 2022, dass sie – unterstützt von Lehrern und Eltern – mit dieser Herausforderung gut umgegangen sind, was auch ein Blick auf die Abschlusszeugnisse dokumentierte: Von den 140 AbsolventInnen erreichten 91 den sogenannten Q-Vermerk, was einem Anteil von 65 Prozent entspricht. Und unter diesen konnte Nadine Vellmer von der die Ehrungspreise sponsernden Mendener Bank zahlreichen Absolventinn:en zu einem 1,0-Abschluss gratulieren.
Dass dieser Abschluss nur ein Etappenziel darstelle, arbeitete der Schulpflegschaftsvorsitzende Orhan Koc in seiner Ansprache heraus. Er verwies auf die Notwendigkeit lebenslangen Lernens, während bei der Schülersprecherin Dilan Dös naturgemäß die Freude des Augenblicks überwog: „Wir haben uns nicht unterkriegen lassen, Leute – und wir haben es geschafft!“, konnte sie sich in die überaus verdienten Respektbekundungen für ihre Mitschüler:innen einschließen.
Im nun folgenden Lebensabschnitt wird der Großteil der Abschlussschüler:innen in weitere schulische Ausbildung investieren, sei es an Gymnasien, Gesamtschulen oder diversen Berufskollegs; einige ziehen aber auch die praktische Arbeit vor und beginnen ab August diverse Ausbildungen.
Für ihren weiteren Lebensweg wünscht die RSM den SchülerInnen des Abschlussjahrgangs 2022 alles Gute und viel Glück!
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.