Momend-App ist nach Relaunch noch nützlicher
Menden in der Hosentasche

Ob Neues vom Schützenverein oder die Lage der Hofläden, momend informiert über alles rund um die Hönnestadt. Foto: Stadtwerke Menden/Kehnen
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  • Ob Neues vom Schützenverein oder die Lage der Hofläden, momend informiert über alles rund um die Hönnestadt. Foto: Stadtwerke Menden/Kehnen
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Zum 1. Juli hat Josef Gutthoff als Leiter das Marketing-Team der Stadtwerke Menden übernommen. In der vergangenen Woche konnte er mit seinen Mitarbeitern die technisch und inhaltlich überarbeitete Version der momend-App vorstellen.

Von Andrea Rosenthal

MENDEN. Der Stadtspiegel sprach mit Xenia Kehnen, Projektleiterin momend im Marketing-Team, über den Relaunch und den Gewinn für die Mendener.

Ihr habt in dieser Woche die momend-App relauncht. Seit wann gibt es die App und was war der Impuls für dieses Angebot?
Xenia Kehnen: momend, also mobiles Menden, gibt es als App seit 2015. Wir haben als Stadtwerke damals einen weiteren Kommunikationskanal zu unseren Kunden gesucht, die App aber schnell als Teil der digitalen Infrastruktur in unserer Stadt verstanden. Wir haben schon damals gemeinsam mit zwei weiteren Stadtwerken mit dem Hamburger Start-up EIDOS zusammengearbeitet. Herausgekommen ist eine App, die zunächst Kundenportal zu den Stadtwerken war, aber auch die Mendener Vereine und Einzelhändler ins Boot geholt hat. Diese Version wurde bereits mehr als 10.000 mal im App-Store heruntergeladen. Wir sind gespannt wie der Relaunch ankommt.

Gibt es ein Vorbild für momend?
Ein Vorbild gab es nicht, aber die Idee leichten Zugang zu allen wichtigen Stationen in der Stadt zu ermöglichen. Wir haben uns dazu mit den beiden anderen Stadtwerken ausgetauscht. Heute arbeiten mehr als 90 Stadtwerke und Kommunen mit einer ähnlichen App.

Wer steht hinter momend und generiert die Inhalte?
In erster Linie bin ich Ansprechpartnerin für alles rund um momend, aber ohne das Marketing-Team und einige Helfer ginge es nicht. Es gibt unterschiedliche Quellen für die Inhalte. Alles rund um die Stadtwerke kommt von uns, die Vereine und Einzelhändler erstellen ihre Inhalte selbst. Dafür schalte ich einen Backend-Zugang frei, der das unkomplizierte Hochladen der Inhalte ermöglicht.

Themen werden auch mit anderen Stadtwerke und Kommunen ausgetauscht. Außerdem bietet EIDOS Module an, die man zubuchen kann. In momend sind so News der Tagesschau und vom Kicker eingepflegt. Außerdem können wir lokale Nachrichten verlinken. Was die Inhalte angeht, so sind wir hier keine Einzelkämpfer, sondern verstehen uns als lokale Community. Jeder, der für momend freigeschaltet ist, kann seine Inhalte direkt online stellen.

Kontrolliert Ihr Team die Inhalte?
Nein, nach der Freischaltung erfolgt keine Kontrolle. Das ist nicht nötig, weil wir alle Handelnden ja gut kennen. Oft bestehen langjährige Kundenbeziehungen oder Sponsoring-Partnerschaften.

Was unterscheidet die neue App von der Ursprungsversion?
Dank der neuen Technologie ist viel mehr möglich. Wir können jetzt Top-News direkt auf den Eingangsscreen stellen. Die Plattform ist offen, so dass jeder kleine Dienstprogramme für die App schreiben kann. Der Umgang mit der App wird immer intuitiver.

Wie viele Händler und Vereine sind schon dabei? Was müssen Interessierte tun, um sich auf momend zu präsentieren?
Es machen sehr viele mit, was toll ist. Zur Zeit 45 Vereine, von Sport über Schützen und Kultur bis hin zu Sozialdienstleistern. Auch Händler entdecken vermehrt die Möglichkeiten.

Was hat der Nutzer von momend zu erwarten?
Eine stete Weiterentwicklung, die sich dynamisch unserem Leben und unseren Bedürfnissen anpasst. Und natürlich auch viele Vorteile für die Kunden der Stadtwerke wie ein direkter Zugriff aufs Konto, Störungsmeldungen und vieles mehr.

Wo soll die Reise noch hingehen? Was ist Ihr Traum von der perfekten momend-App?
momend soll im Prinzip Menden in der Hosentasche sein, der Zugang zu allem, was in unserer Stadt passiert und wichtig ist. Die Nutzer sollen im Prinzip alle wichtigen Neuigkeiten, vom Veranstaltungstipp, über Zeitungsinhalte bis hin zu Servicediensten durch momend erhalten. Beim Frühstück soll der erste Blick der App gelten.

Wir lieben die Kooperation mit andern Menschen, freuen uns über jedes Feedback und wollen gemeinsam mit den Mendenern dein gutes Ergebnis schaffen. momend soll sich in der Gemeinschaft entwickeln.

Ich habe noch viele Ideen. Man könnte beispielsweise den Trimm-Dich-Pfad aufnehmen, sowohl in einer Karten-Anwendung, die zu den Stationen führt, als auch dort mit kurzen Erklärvideos zu den sportlichen Übungen. Ich möchte für Heiratswillige oder junge Familien die wichtigsten Adressen und Ansprechpartner über die momend-App zugänglich machen. Auch sonst gibt es noch viel zu entdecken in Menden. Die App kann die Augen öffnen. Ich bin für jeden Vorschlag auds der Community dankbar.

Welche technischen Voraussetzungen gibt es für die Nutzung der momend-App?
Sie läuft auf allen Plattformen, iOs und Android. Optimal auf Smartphones, aber auch auf Tablets. Die Benutzung ist intuitiv und bedarf keiner Vorkenntnisse.

Verwendet die App Standortdaten? Oder werden Nutzerdaten gespeichert?
Ja, die App verwendet Stadtortdaten, die muss man jedoch freigeben, wenn man das wünscht. Das ist praktisch bei Karten-Tools, die zur nächsten e-Auto-Ladesäule oder zum nächsten Hofladen führen. Man kann die App aber auch ohne die Stadtortdaten nutzen. Wir speichern keine Nutzerdaten, schauen nur welche App-Bausteine gut genutzt werden und welche weniger. Daran orientiert sich die weitere Entwicklung.

Wie nutzen Sie die momend-App?
Ich nutze jeden morgen den Nachrichtenüberblick, weil ich es schätze, alles Wichtige auf einen Blick zu haben. Auch die Service-Zugänge finde ich sehr bequem. Ich finde, dass momend das Leben in Menden bequemer und auch spannender macht.

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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